Magna sichert sich frisches Lithium

Automated guided carts used during the assembly of lithium-ion batteries for General Motors Chevrolet
Automated guided carts used during the assembly of lithium-ion batteries for General Motors Chevrolet(c) REUTERS (Rebecca Cook)
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Der Autozulieferer Magna steigt bei Lithium Americas ein und sichert sich so Zugang zum für Autobatterien wichtigen Rohstoff Lithium. Magna plant eine eigene Batterieproduktion in Europa.

Um an das für Auto-Batterien heiß begehrte Leichtmetall Lithium zu gelangen, ist der kanadisch-österreichische Zulieferer Magna beim Abbauunternehmen Lithium Americas Corp. eingestiegen. Das Unternehmen hält umfangreiche Schürfrechte in der argentinischen Hochwüste, wie das "WirtschaftsBlatt" berichtet.

Lithium gehört die Batteriezukunft

Magna soll vorerst rund sieben Mio. Euro in das Bergbauunternehmen investiert haben. Im Gegenzug bekommt der Autozulieferer einen Anteil am geförderten Lithium.

Der Lithium-Ionen-Akku, wie er etwa in Mobiltelefonen verwendet wird, werde wegen seiner hohen Energiedichte und Langlebigkeit als die geeignetste Technologie auch für Elektrofahrzeuge angesehen. Es läuft der Wettlauf, wer als Erstes ein Batteriesystem entwickelt, das E-Antriebe gegenüber konventionellen Motoren wettbewerbsfähig macht.

Eigene Produktion in Europa

Karl Nigl, Entwicklungs-Chef vom Magna Europe, hat vor einigen Wochen angekündigt, dass das Unternehmen in Europa eine eigene Batterieproduktion plant. Wo dieses Werk stehen soll, ist noch nicht bekannt. Magna hat bereits von Ford den Auftrag bekommen, eine Elektro-Version des "Focus" zu entwickeln. Weitere Anfragen, bei der Elektrifizierung des Antriebssystems zusammenzuarbeiten, erhielt Magna von Daimler und Mitsubishi.

(Ag. )

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