Schwachstelle LCD-Fernseher: Hohe Verluste für JVC

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Der angeschlagene japanische Elektronik-Konzern JVC sucht nun sein Heil in einer engen Zusammenarbeit mit dem Rivalen Kenwood.

Der japanische Elektronik-Konzern JVC will seine Kräfte mit dem Rivalen Kenwood bündeln. Kenwood und sein Hauptaktionär Sparx Group werden sich für rund 210 Mio. Euro mit knapp 30 Prozent an JVC beteiligen. Das vereinbarten die beiden Firmen nach Angaben vom Dienstag. Zudem überlegen die beiden Unterhaltungselektronik-Hersteller eine Fusion.

Der bisherige JVC-Kontrollaktionär Matsushita kann somit wie schon länger geplant seine Beteiligung an dem verlustreichen Geschäft reduzieren. Matsushitas JVC-Anteil sinkt durch die Transaktion auf knapp 37 Prozent (bisher 52 Prozent). Kenwood wird durch die Ausgabe neuer JVC-Aktien 17 Prozent erwerben, Sparx 13 Prozent.

JVC schwächelt im LCD-TV-Bereich 

JVC wird eigenen Angaben zufolge 2007 einen Nettoverlust von 103 Mio. Euro hinnehmen müssen. Bisher waren 61 Mio. Euro Verlust angestrebt worden. Schuld daran ist vor allem das schwache Geschäft mit LCD-Fernsehern. Das gut laufende Geschäft mit modernen Videokameras reicht nicht aus, um ein positives Ergebnis zu erzielen.  (Red.)

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