Eine kleine, packende Ausstellung geht von „Das Unheimliche“ aus, der Schrift Sigmund Freuds, die so viele Künstler inspiriert hat. Mit unheimlichen Puppen, Schweigen über Auschwitz und einer Couch, die nicht Freuds Couch ist.
Wie unzulänglich sich gerade die eingängigsten Titel von Schriften Sigmund Freuds ins – doch so nah verwandte – Englisch übersetzen lassen! Die „Traumdeutung“ ist mehr als eine „interpretation“, „Das Unbehagen in der Kultur“ ist mit „discontents“ schlecht wiedergegeben. Auch „Das Unheimliche“ klingt tiefer, ja: unheimlicher als „The Uncanny“.