CD und DVD

Kirill Petrenkos bahnbrechende Erstaufnahmen

(c) APA/Claudia Esch-Kenkel (Claudia Esch-Kenkel)
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Eine Bilanz des ersten Chefdirigentenjahres bei den Berliner Philharmonikern: Beethoven und auch Stephan und Schmidt.

Neue Chefdirigenten großer Symphonieorchester sorgen in der Regel dafür, dass so rasch wie möglich Beethoven- oder Brahms-Aufnahmen, oder noch besser Berlioz' „Symphonie fantastique“, in den Handel kommen. Es wäre aber erstaunlich gewesen, hätte Kirill Petrenko ähnlich gehandelt. Eben ist die erste Box mit CDs und DVDs erschienen, die seine Arbeit mit den Berliner Philharmonikern dokumentiert.
Und da fehlt Beethoven nicht: Die Siebente und die Neunte hat Petrenko in der vergangenen Saison dirigiert und aufgenommen. Auch Tschaikowskys Fünfte und Sechste sind dabei – seit Karajans Ära fixe Größen im Repertoire des Orchesters.

Dann aber staunt der Musikfreund, denn es finden sich Werke von Rudi Stephan und Franz Schmidt in der Sammlung – und das ist doch reichlich ungewöhnlich. Von der ersten Begegnung mit seinem Orchester an hat Petrenko Werke in seine Programme aufgenommen, die auch hartgesottenen Abonnenten unbekannt waren.

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