Leoš Janáčeks „Katja Kabanova“ spielt in Anika Rutkofskys holzschnittartig-plakativer Regie kurz nach dem Ende der Sowjetunion unter bigotten orthodoxen Gläubigen. Die Hauptfigur wird von Gebetbüchern zermalmt. Musikalisch erfreuen ein starkes, homogenes Ensemble mit Marjukka Tepponen an der Spitze und Roland Kluttig am Pult der Grazer Philharmoniker.