Strand: Wertgegenstände um 18 Mio. Euro vergessen

(c) AP (Heribert Proepper)
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Geld, Schmuck oder Handys werden täglich in Italien von den Badegästen liegengelassen. "Beach Hunter" machen aus der Vergesslichkeit ein Geschäft.


Als eine echte Goldgrube erweisen sich italienische Strände: Allein im Urlaubsmonat August wurden dort Wertgegenstände um rund 18 Millionen Euro "vergessen". 71 Prozent der Bademeister in den Freizeitanlagen bestätigten, dass die Zahl der vergesslichen Kunden zunimmt, berichten italienische Medien.

Geldtaschen, Schmuck, Uhren und Sonnenbrillen finden sich am häufigsten im Sand. Aber auch IPods, Handys, Schlüssel und digitale Fotokameras werden liegengelassen. Die Zerstreutheit der Touristen kennt fast keine Grenzen. So berichten Bademeister auch von vergessenen Surfbrettern und Ausrüstung für Unterwassersport.

Aus der Vergesslichkeit der Badegäste machen sich sogenannte "Beach Hunter" ein Geschäft. Abends, wenn die Strandanlagen schon geschlossen haben, sind sie auf der "Jagd" nach wertvollen Gegenständen. Brillen, Schmuck und Handys, die im Sand vergessen wurden, werden dann am Schwarzmarkt verkauft.

(Ag./Red.)

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