Größte deutsche Massenkeulung wegen Vogelgrippe

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Nach Hinweisen auf den Vogelgrippe-Erreger H5N1 in einem Entenmastbetrieb steht in Bayern die bisher größte Massentötung von Geflügel bevor. Mehr als 200.000 Enten auf zwei Mastbetrieben im Landkreis Schwandorf müssten getötet werden, so das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit. Gleichzeitig wurde betont, dass die Vogelgrippe auf den beiden Betrieben nicht ausgebrochen sei.

Die beiden Betriebe mit insgesamt 205.000 Mastenten gehören laut dem Landesamt zusammen und sind Tochterunternehmen eines Entenmastbetriebs im mittelfränkischen Wachenroth, auf dem bereits Ende August der gefährliche H5N1-Erreger festgestellt worden war. Dort wurden 166.000 Tiere gekeult.

Der Präsident des Landesamtes, Volker Hingst, betonte, die Vogelgrippe sei auf den beiden Betrieben in der Oberpfalz nicht ausgebrochen. "Es gibt labordiagnostische Hinweise auf den H5N1-Erreger", sagte er. Die Tiere seien nicht erkennbar krank. Die Keulung sei "eine reine Vorsichtsmaßnahme", damit sich das Virus nicht weiter verbreite.

(APA)

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