Große Märkte, ein Triumphbogen und die Waschmaschinen-Tombola.
16.01.2019 um 11:58
Erster Blick auf Chişinău (sprich: Kischinau), Hauptstadt von Moldawien, 800.000 Einwohner …
… Stadt, in der die Weltkonzerne allmählich Fuß fassen: Man darf sie u.a. als Personen umarmen.
Wichtigster Ort ist der Markt, unübersehbar, irrsinnig groß, von mehreren Seiten begehbar …
… schillernd, frisch und einzigartig, und jeder Moldawier kommt einmal im Leben hier vorbei.
Selbstverständlich heißt das beste Bier ebenfalls Chişinău.
Die „Kathedrale der Geburt des Herrn“ (oder „Christgeburt“, 1838) ist Metropolitansitz der moldauisch-orthodoxen Kirche: pures 19. Jahrhundert und russischer Klassizismus. Hier wird viel bekreuzigt.
Daneben steht Arcul de Triumf, ein Triumphbogen, etwas klein und kläglich, aber er feiert immerhin einen russischen Sieg über die Türken (1828/29).
Russland oder Rumänien? Gar nicht, das KFZ-Moldawien hat sich auf westliche Automarken spezialisiert.
In den hübschen Alleen des Stadtzentrums werden Kinder auf den LKWs eingewiesen …
… und in der großen Tombola im Zentrum verschenkt jemand Waschmaschinen.
Einbahnstraße in den Kapitalismus – fehlt da nicht ein Weltkonzern zur Abwicklung?
Man fragt sich, ob es sich um Starbucks handelt.Martin Amanshauser, LOGBUCH WELT, 52 Reiseziele, www.amanshauser.at
Moldawien / Chişinău
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