Alt und neu, zwielichtiges Image und aufgemöbelte Stadtquartiere - Europas Kulturhauptstadt 2013 hat sich herausgeputzt.
13.03.2018 um 16:07
Marseille, die älteste und zweitgrößte Stadt Frankreichs und die ost-slowakische Metropole Košice sind die beiden Kulturhauptstädte Europas 2013.
Lisa Ricciotti
Das Europäische Kulturhauptstadtjahr und die komplette städtebauliche Neugestaltung sollen helfen, das zwielichtige Image der Hafenstadt endlich abzuschütteln.
(c) REUTERS (JEAN PAUL PELISSIER)
Marseille wirkt zwar auf den ersten Blick bunt, polyglott und aufregend, aber auch ein wenig ramponiert. Das MuCEM, das "Musee des Civilsations de l'Europe et de la Mediterranee" ist seit Monaten eine Baustelle.
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Villa Méditerranée - An der Mole J4 am Fuße des Forts wachsen die luftigen Betonwände das MuCem aus einem Bassin mit Meerwasser. (Visualisierung MuCEM)
Boeri Studi
Das MuCem wird Bindeglied des Meeres zur Stadt und auch aller Ankommenden und Abfahrenden, denn in dem Gesamtkomplex ist auch eine neue Ab- und Anlegestelle für Passagierschiffe vorgesehen. Im Frühjahr wird das Museum eröffnet.
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Marseille hofft durch die umfangreichen Sanierungen auf den Bilbao-Effekt: Mehr Besucher dank neuer Museen und aufgemöbelter Quartiere. In Marseille wird außerdem eine der größten Moscheen Europas gebaut. Der Streit um den Neubau der Groß-Moschee ging durch mehrere Gerichte. Jetzt kann losgelegt werden.
Philippe Piron
Rund um die Altstadt entstehen Cafes und Bars.
(c) REUTERS (JEAN PAUL PELISSIER)
Vor allem das Viertel um den Vieux Port, den traditionsreichen Mittelmeerhafen, wird komplett saniert und verkehrsberuhigt.
Atout France, F. Charel
Von der Cité de la Méditerranée hat man einen schönen Blick auf den fast 150 Meter hohen Turm der Stararchitektin Zaha Hadid für die Reederei CMA CGM. Artikel-Link: Vorbei das Lotterleben
Christian Richters
Kulturhauptstadt Marseille
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