Saucen
Ein Dip für jeden Typ
Jedem Rezeptor sein Rezept.

Die pikante Marillenbutter für Schleckermäulchen: eine gewürfelte Zwiebel in der Pfanne anschwitzen und 5 bis 6 kleingeschnittene Marillen zugeben. Gemeinsam mit einem TL Currypulver, Koriander, Pfeffer und Zitronengras kurz aufkochen und mit Marillenschnaps ablöschen. Die Masse mit 125 Gramm Butter verrühren, fertig.
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Zu gegrilltem Fisch macht sich ein Limetten-Dip gut. Dazu vermengt man ein Eigelb mit 3 TL Limettensaft, einem halben TL geriebener Limettenschalen, Salz, Chili und Pfeffer. Anschließend wird 1/8 Liter Olivenöl in Tropfen eingerührt. Alle Zutaten sollten Raumtemperatur haben, damit das Ergebnis geschmeidig bleibt.
Reuters

Für die Zubereitung eines Erdnuss Dips braucht man einen Becher Sauerrahm, vier EL gesalzene, im Mörser zerriebene Erdnüsse, 1 TL Zitronensaft, 1/2 Bund gehackte Petersilie und 1/2 TL Chilipulver. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.
AP

Wer dem hinteren Bereich des Gaumens eine Freude machen möchte, der könnte es mit einer cremigen Rucola-Creme versuchen. Einfach 50 Gramm gehackten Rucola mit 200 Gramm Ricotta und 2 EL Olivenöl pürieren, anschließend mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Tabasco abschmecken. Bei Bedarf könnte man die Creme noch mit Sojasprossen und Strohpilzen aufpeppen.

Umami ist neben süß, sauer, salzig und bitter die fünfte Geschmacksrichtung. Das Wort "Umami" ist japanischen Ursprungs und läßt sich mit "herzhaft oder intensiv" übersetzen. Einen besonders ausgeprägten Umami-Geschmack hat Glutaminsäure, der sich aber nur zeigt, wenn die Aminosäure ungebunden vorkommt, wie z.B. in Tomaten und Sojabohnen.Eine schnelle Variante könnte man aus einem Mix von Sojasauce (4 EL), Sesamöl (2 TL), Sherry (1 EL), und 2 TL fein gehackter Paradeiser zaubern.
Reuters

Einer geht noch, Wissenschaftler haben vor einigen Jahren Indizien für den sechsten Geschmackssinn gefunden. In den Knospen der Zunge und im umliegenden Gewebe identifizierten sie einen damals unbekannten Fettsensor. Passend dazu eine beliebte Empfehlung aus dem Mittelmeerraum: Aioli. Für diese Creme zerreibt man 4 Knoblauchzehen im Mörser und verrührt die Masse mit 2 Eidottern, mit 1/4 Liter Olivenöl unter fortwährendem Rühren aufgießen und mit einem Stückchen gekochter Kartoffel, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.
AP (Larry Crowe)

Ein bisschen Schärfe ist auch nie verkehrt. Eine Spezialität kanarischer Herkunft ist die rote Mojo-Salsa. Dazu 2 rote Chilischoten entkernen und in Streifen schneiden, eine Paprikaschote würfeln, 4 Knoblauchzehen grob hacken und mit 3 TL weißem Balsamico pürieren. Mit Zucker, Salz, Paprika und Kreuzkümmel abschmecken. In Spanien wird Mojo picante mit Gegrilltem und in Meersalz gekochten Schalenkartoffeln serviert.
Reuters