Die Wiener Votivkirche ist eine Sehenswürdigkeit schon an sich, weil die Renovierung dauerte länger als ihre Errichtung.
06.04.2023 um 12:08
Die Wiener Votivkirche ist eine ewige Baustelle. Eine Sehenswürdigkeit schon an sich, weil die Renovierung länger dauerte, als ihre Errichtung.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Dabei zählt das von 1856 bis 1879 – das sind 23 Jahre – erbaute Gebäude zu den wichtigsten neugotischen Bauten weltweit. Regelmäßig sind Touristen vor der Kirche zu finden. Die dürften sich wundern, dass die Beschreibung im Reiseführer so gar nicht mit der Realität übereinstimmt.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Rund um die Kirche liegen jahrelang Bierdosen, Dachziegel sind wie Schutthaufen vor den Toren verstreut. Zwischen den Wänden wachsen kleine Bäume hervor, es liegen Planen, Papierfetzen, Flaschen herum und sogar etwas, das aussieht wie eine Klimaanlage.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Dass die Renovierung der Kirche generell nur schleppend voranging, hat jedoch nicht nur mit dem Projektumfang zu tun (die ganze Fassade inklusive Dach gehört renoviert), sondern ist finanzieller Natur. Rund 30 Millionen Euro wurden für die Renovierung mit 20 Jahren Laufzeit ab 2001 veranschlagt.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
25 Prozent der Kosten übernahmen die Stadt Wien, fünf bis zehn Prozent der Bund. Ausgezahlt wurde pro Bauetappe – und dann, wenn Bund und Land Geld zur Verfügung hatten.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
„Solange ich nicht weiß, wann ich mit den Zahlungen rechnen kann, kann ich keine Arbeiten planen“, sagte der Bauamtsleiter in einer Baupause.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Ganz abgeschlossen sind die Arbeiten aber nicht.
(c) Die Presse (Clemens Fabry)
Die Votivkirche, eine ewige Baustelle
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.