X-47B
Großdrohne landet erstmals auf Flugzeugträger
Die USA können nun auch eine Stealth-Kampfdrohne auf See starten und landen - ein "historischer Moment". Die Testflüge in Bildern.

Im Mai hat die US-Marine erstmals den Einsatz der Großdrohne X-47B von einem Flugzeugträger aus getestet.
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Die experimentelle Kampfdrohne startete mithilfe eines Katapults vom atomgetriebenen Flugzeugträger "George H.W. Bush".
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Nach mehreren Flugmanövern landete sie 65 Minuten später auf einem US-Fliegerhorst an der US-Ostküste, wie der zuständige US-Vizeadmiral David Buss mitteilte.
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Die X-47B ist ein 11,6 Meter langes Experimentalflugzeug. Die Drohne hat eine Spannweite von 18,9 Metern, die durch Falten halbiert werden kann.
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Die X-47B kann zwei Tonnen Bewaffnung tragen und ist als Tarnkappen-Flieger für Radars kaum sichtbar.
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"Das ist ein historischer Moment", jubelte Ted Branch, Kommandeur der US-Marineflieger im Atlantik. Denn die X-47B ist die erste Drohne, die von einem Flugzeugträger aus starten kann.
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Aber nicht nur das. Anfang Juli gelang es auch erstmals die Landung der Großdrohne auf dem Flugzeugträger "George HW Bush".

Die USA müssen somit für die X-47B nicht die Erlaubnis von Staaten zur Nutzung derer Landbasen einholen - ein Novum im Drohnenkrieg, das der USA auch im Pulverfass Westpazifik einen strategischen Vorteil verschaffen dürfte.

Erst Anfang Mai hatte die US-Marine ihre erste Drohnen-Kampfeinheit in den Dienst gestellt. Die Einheit mit zehn unbemannten Hubschraubern des Typs Fire Scout MQ-8B sowie acht bemannten Helikoptern soll von 2014 an im Pazifik eingesetzt werden.--> Bildergalerie: Der Krieg per Joystick