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Expertinnengespräch

„Nachhaltig mobil sein“

Wie passen Nachhaltigkeit und Mobilität zusammen? Michael Köttritsch, Ressortleiter Management & Karriere „Die Presse“, lud André Martinuzzi, Leiter des Instituts für Nachhaltigkeitsmanagement an der WU und Koordinator von Living Innovation, und Barbara Thaler, EU-Abgeordnete und EVP-Mitglied im Verkehrsausschuss, zum Experten-Gespräch.

Eine Möglichkeit, den Verkehr auf den Straßen zu entlasten, ist Bahnfahren. André Martinuzzi: „Vergleichen wir es mit Flugverkehr, ist es deutlich nachhaltiger, ebenso verglichen mit Autofahren. Im Regelfall ist ein Auto kein Fahrzeug, sondern ein Stehzeug.“ Studien ergaben, dass ein Auto mehr als 90 % der Zeit steht und Verbrennungsmotoren 60 bis 70 % Abwärme erzeugen. „So gesehen ist ein Auto eine Standheizung“, folgert Martinuzzi.

Verbesserungsbedarf ortet Barbara Thaler beim grenzübergreifenden Bahnverkehr innerhalb der EU: „Es gab Jahrzehnte lang Staatsmonopole und ich habe das Gefühl, dass wir 25 Eisenbahn-Inseln in Europa haben, anstatt gemeinsam an einem Single European Railway Area zu arbeiten.“ Nötig seien organisatorische Maßnahmen an den Staatsgrenzen: „Abläufe könnten für wenig Geld vereinheitlicht werden, damit ein Güterzug nicht bis zu 24 Stunden an einer Grenze warten muss.“ Im EU-Parlament werde derzeit an der Überarbeitung der transeuropäischen Verkehrsnetze gearbeitet.

(kann gestrichen werden, wenn zu lang):

Das Ende der Verbrennungsmotoren erachtet Thaler als unrealistisch und nennt Bio-Kraftstoffe als Alternative zum Elektroauto, das „gern wie ein Heiliger Gral dargestellt wird“.

Information

Dieser Beitrag der „Presse“ ist eine entgeltliche Einschaltung des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie und erscheint mit finanzieller Unterstützung der ÖBB sowie Siemens Mobility.

Alle Keynotes, Expertinnengespräche und Diskussionen zum Thementag „Mobilität der Zukunft“ sind nachzusehen unter diepresse.com/mobilität

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