Heuer im August blieben die Immobilienanbieter auf wohnnet.at deutlich länger auf ihren Wohnungen sitzen als noch vor einem Jahr.
Nach Jahren des Booms dürfte die heimische Nachfrage nach Eigentumswohnungen ihren Höhepunkt 2012 erreicht haben. Bis August 2013 seien die Suchabfragen via Google Trends und auf wohnnet.at jedenfalls "signifikant gesunken". "Der Hype ist vorbei", ist der Geschäftsführer der Immoblienplattform wohnnet.at, Peter Erlebach, überzeugt. In den vergangenen vier Jahren seien Immobilien eine der beliebtesten Anlageformen in Österreich gewesen.
Heuer im August blieben die Immobilienanbieter auf wohnnet.at bereits deutlich länger auf ihren Wohnungen sitzen als noch vor einem Jahr: Die durchschnittliche Vermarktungszeit habe sich gegenüber dem Vorjahresmonat von 70 auf 98 Tage verlängert.
Es seien zu wenig preiswerte Wohnungen auf dem Markt. Bei billigen Wohnungen habe sich die Vermarktungszeit im Jahresabstand von durchschnittlich 80 auf 71 Tage reduziert.
"Die rasanten Preisentwicklungen werden nachlassen", so Erlebach. In Zukunft sei nur noch ein moderater Anstieg von 2 bis 5 Prozent im Jahr zu erwarten. Die derzeitige Nachfrage werde in erster Linie von Eigennutzern und preis- bzw. renditebewussten Anlegern bestimmt.
(APA)