Portugal fährt harten Sparkurs

Das Land will 3,9 Milliarden Euro einsparen.

Lissabon. Gegen alle Proteste hat der portugiesische Präsident, Aníbal Cavaco Silva, den drastischen Sparetat 2014 in Kraft treten lassen, mit dem das Land im Juni den Euro-Rettungsschirm verlassen will. Der härteste Haushalt seit 1977 sieht Kürzungen um 3,9 Milliarden Euro oder 2,3 Prozent des Bruttoinlandsprodukts vor.

Mit einem 78 Mrd. Euro schweren Hilfspaket haben EU und Internationaler Währungsfonds (IWF) Portugal 2011 vor dem Bankrott bewahrt. Im Rahmen eines strengen Sanierungsprogramms steuert das ärmste Land Westeuropas auf das dritte Rezessionsjahr zu. (DPA/red.)

("Die Presse", Print-Ausgabe, 02.01.2014)

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