Laura Rudas verlässt die Politik. Die SPÖ-Bundesgeschaftsführerin und Bildungssprecherin wird ein einjähriges Master-Programm an der US-Elite-Universität Stanford absolvieren.
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Rudas (geb. 10. März 1981) war eine echte Senkrechtstarterin in der SPÖ. Schon mit 22 fand sie sich in der Bezirksvertretung von Rudolfsheim-Fünfhaus wieder, ein Jahr später wechselte sie bereits in den Gemeinderat. Und als im Jänner 2007 ein Platz im Nationalrat frei wurde, rückte Rudas nach.
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Dass aus Rudas in der SPÖ etwas wird, war endgültig klar, als Werner Faymann seine Kampagne für die Nationalratswahl aufrollte. Der Zukunftshoffnung wurde Platz drei auf der Bundesliste zu Teil. Bei Faymanns Tour durch Österreich war Rudas durchgehend an seiner Seite, als "Aufputz", wie manche ätzten. Ob sie bei den Jungen gut ankam, ist schwer zu sagen. Allzu gut schnitt die SPÖ in dieser Altersgruppe jedenfalls nicht ab.
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2008 übernahm die "junge Milde", wie sie die "Presse" in einem Porträt nannte, im Alter von gerade einmal 27 Jahren gemeinsam mit Günther Kräuter die Bundesgeschäftsführung in der SPÖ. Damit trat sie unter anderem in die Fußstapfen ihres Onkels Andreas, der unter Viktor Klima bis ins Jahr 2000 die gleiche Aufgabe inne hatte.
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2013 wurde ihr Ex-Verteidigungsminister Norbert Darabos an die Seite gestellt. Von da an wurde es zusehends ruhiger um Rudas, Darabos gab den Ton in der Bundesgeschäftsführung an.
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Nach der Nationalratswahl 2013 übernahm Rudas die Funktion der Bildungssprecherin der SPÖ. Zuvor war sie auch als mögliche Bildungsministerin im Gespräch gewesen. Damit dürften aber viele in der Partei nicht einverstanden gewesen sein. Sie habe "in- und außerhalb der Partei einen hohen Polarisierungsgrad", sagte Rudas in einem "Presse"-Interview.
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Ihr Politikwissenschaftsstudium hat die 32-Jährige im Jahr 2008 abgeschlossen. Liiert ist sie mit dem Internet-Unternehmer Markus Wagner.
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''Junge Milde'' mit ''hohem Polarisierungsgrad''
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