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Stefan Engleder: „Noch geht es dem Industriestandort Österreich gut“

Im Gespräch mit Eva Komarek, General Editor for Trend Topics, Styria Media Group, erörterte Stefan Engleder, CEO von Engel Austria, weshalb der Standort Österreich in Zukunft an Relevanz verlieren könnte.

Die asiatischen Länder, allen voran China, scheinen sich zu erholen und die Vereinigten Staaten sind nach wie vor stark, aber Europa schwächelt ziemlich. Als Gründe ortet Stefan Engleder hohe Energie- und Rohstoffpreise und die hohen Lohn-Stückkosten in Österreich. Doch noch sind die Rahmenbedingungen gut, resümiert der CEO von Engel Spritzgussmaschinen. Aufgrund der Schutzzölle, die die USA auf gewisse Importe aus China erhebt, können Unternehmen unter guten Bedingungen von Europa aus nach Amerika liefern.

Trotz der Re-Industrialisierung der USA in vielen Sparten, von der Automobilindustrie über den Infrastruktur- bis in den Medizinbereich, kaufen amerikanische Unternehmen Hochtechnologie ein und dementsprechend sind europäische Produkte sehr gefragt. Ein größeres Problem sieht Engleder bei der Kommerzialisierung von KI, bei dem Mangel an Studierenden und Facharbeitern auf Österreich zukomme.

Zum Gesprächsteilnehmer

Stefan Engleder ist CEO bei Engel Austria. Als Hersteller von Kunststoff-Spritzgussmaschinen erarbeitete sich der Familienbetrieb seit 1945 einen Platz an der Weltspitze. In Werken in Oberösterreich und weiteren Standorten in Europa, Nordamerika, China und Korea konstruiert und fertigt Engel Austria Spritzgussmaschinen für Kunststoffe. Das Kundenportfolio ist breit gestreut und reicht von der Medizintechnik, der Automobil- bis zur Verpackungsindustrie. 

(c) Roland RUDOLPH

Das Interview in voller Länge finden Sie hier als Podcast.

Information

Das Gespräch fand auf Einladung der „Presse“ statt und wurde finanziell unterstützt von der Industriellenvereinigung OÖ.

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