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Nachhaltige Stadt

Werft Korneuburg nimmt Gestalt an

Urbanes Leben im Einklang mit der Natur.
Urbanes Leben im Einklang mit der Natur.(c) K18
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Schaubilder zeigen den architektonischen Entwurf einer der größten Stadtentwicklungen Niederösterreichs – und wie auf einem Industrieareal lebendiger Wohn-, Arbeits- und Lebensraum entsteht.

Wohnen, Arbeiten, Kultur, Freizeit, Hotel und Gastronomie für rund 1300 Menschen – das alles soll es geben, wenn das ehemalige Industrieareal der Werft in Korneuburg nach den Vorstellungen von SIGNA Real Estate einmal umgestaltet ist. 100 Jahre lang wurden auf den 17,5 Hektar großen Areal in Korneuburg an der Donau Schiffe gebaut, die letzten 30 Jahre darb die Liegenschaft beinahe ungenutzt vor sich hin.

Die Wende brachte im Sommer 2022 der Abschluss eines Kooperationsvertrages zwischen der Stadt Korneuburg, dem Stadtentwicklungsfonds Korneuburg (SEFKO) und SIGNA. Seitdem läuft die Planungsphase für die Entwicklung eines Stadtquartiers auf Hochtouren. Rund eine halbe Milliarde Euro wird hier investiert. „Wir verwandeln eine Industriebrache in einen coolen, lebendigen Stadtteil. Sicher eine der spannendsten Aufgaben meiner bisher über 25 Jahre dauernden Karriere in der Immobilienbranche“, bringt Christoph Stadlhuber, Geschäftsführer der SIGNA, die Herausforderung auf den Punkt.

Urbanes Wohnen am Wasser

Mehrere international renommierte Architektenteams (Snohetta, Berger + Parkkinnen, Cobe, Jaja, DMAA, MJM) haben gemeinsam an dem Entwurf gearbeitet, der dem Areal eine lebendige Nutzung für unterschiedliche Zielgruppen bescheren soll. Wer sowohl urbanen Lebensstil als auch die Nähe zur Natur schätzt, wird hier künftig wohl ebenso auf seine Kosten kommen wie jene, die an generationenübergreifender und sozialer Vielfalt Gefallen finden. Für die Lebendigkeit des Quartiers zeichnen laut ­SIGNA eine gesunde Mischung aus Besuchern und Einwohnern, Büros, Geschäften und Lokalen sowie innovativen Wohnkonzepten verantwortlich. Dabei steht auch der Faktor Leistbarkeit im Fokus: In einem Ausmaß von 20 bis 30 Prozent sind sie ein wesentliches Element der Entwicklung. Die genaue Anzahl der zu errichtenden Wohnungen steht ebenso wie das Ausmaß der Gewerbeflächen übrigens noch nicht letztgültig fest. Geregelt wird dies im Dialog zwischen SIGNA und der Stadt Korneuburg in Abhängigkeit der Realisierung einer Autobahnanschlussstelle für Korneuburg Mitte.

Lebendige Werftmitte

Wie das alte Industrieareal im Detail zu neuem Leben erblühen wird, davon konnten sich interessierte Personen Anfang September – im Rahmen des Hafenfests in der Werft Korneuburg – ein Bild machen. Beim Besuch des SIGNA-Projektbüros wurde klar, dass die konzeptionellen Vorgaben von Diversität und einem bunten Miteinander das gesamte Areal betreffen. Dafür trägt insbesondere die Gestaltung der sogenannten Werftmitte als Hauptplatz und lebendiges Zentrum Sorge, mit Gastronomie, Einkaufsgelegenheiten für den täglichen Bedarf sowie Raum für Freizeit- und Kulturveranstaltungen. Insgesamt entstehen rund 700 neue Arbeitsplätze. Ebenfalls im Mittelpunkt der Werft liegt neben den denkmalgeschützten Hallen, der Slipanlage und dem Kran das rund fünf Hektar große Werftbecken. „Wir legen einen besonderen Wert auf die Außenräume des Quartiers, die für alle Korneuburgerinnen und Korneuburger frei zugänglich bleiben werden.“

Grüne Energieversorgung

Bei der Errichtung der Gebäude nimmt Holz eine tragende Rolle ein. Bei Energieversorgung und Nachhaltigkeit beschreitet man innovative Wege. Um das Stadtquartier CO2-neutral zu betreiben, ist die Nutzung der Energie durch Wasser, Sonne und Erdwärme angedacht. Eine Begrünung der Dächer soll zur Reduktion der ehemals durch die Schiffbauhallen versiegelten Flächen auf der Halbinsel beitragen. Bei der Fortbewegung stehen das Rad und möglichst kurze Wege im Zentrum der Überlegungen. Die Oberflächen bleiben jedenfalls weitgehend autofrei.

Informationsveranstaltung

Freiraumkonzept und die Frage „wie wir uns in Zukunft fortbewegen“ sind Themen der nächsten öffentlichen Veranstaltung von SIGNA.

Adresse: Werftbüro, Am Hafen 6, Haus 2, 2100 Korneuburg; 21.9., 17.30

Anmeldung erforderlich unter: diewerft@signa.at
(Aufgrund begrenzter Kapazitäten gilt First Come, First Served.)

„Lamarr“ – Mariahilfer Straße 10-18: Die Transformation von einem der größten Warenhäuser des 19. Jahrhunderts zu einem beispielgebenden Warenhaus des dritten Jahrtausends schreitet voran. Einkaufsmöglichkeiten auf mehr als 20.000, über acht Etagen verteilten Quadratmetern, ein 150-Zimmer-Hotel, rund 5000 Quadratmeter an ­Gastronomieflächen und ein öffentlicher Dachpark sollen im Gesamterleben Traditionsbewusstsein mit modernem Lebensgefühl vereinen. Der Name: Lamarr, in Erinnerung an Hedy Lamarr, Weltstar mit Wiener Wurzeln.
„Lamarr“ – Mariahilfer Straße 10-18: Die Transformation von einem der größten Warenhäuser des 19. Jahrhunderts zu einem beispielgebenden Warenhaus des dritten Jahrtausends schreitet voran. Einkaufsmöglichkeiten auf mehr als 20.000, über acht Etagen verteilten Quadratmetern, ein 150-Zimmer-Hotel, rund 5000 Quadratmeter an ­Gastronomieflächen und ein öffentlicher Dachpark sollen im Gesamterleben Traditionsbewusstsein mit modernem Lebensgefühl vereinen. Der Name: Lamarr, in Erinnerung an Hedy Lamarr, Weltstar mit Wiener Wurzeln.(c) Oma

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