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Branchentalk

Ständige Verfügbarkeit der Daten

Die Cloud-Technologie ist für viele Betriebe zur Selbstverständlichkeit geworden – im öffentlichen Sektor sorgt die DSGVO noch für verhaltene Begeisterung.
Die Cloud-Technologie ist für viele Betriebe zur Selbstverständlichkeit geworden – im öffentlichen Sektor sorgt die DSGVO noch für verhaltene Begeisterung.Günther Peroutka
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Die Sinndiskussion um die Cloud ist nach der Coronapandemie verschwunden, aber Datenschutzthemen bleiben weiterhin brisant.

Die Digitalisierung schafft neue Möglichkeiten des Datentransfers und beschleunigt das Arbeiten. Die Cloud-Technologie erlebte durch die Coronapandemie einen regelrechten Boom. „Die Cloud vereinfacht Verfügbarkeit“, sagt Mario Johann Brenner, Vice President bei K-Businesscom. „Ich muss mich so gut wie um keinen Support kümmern – da hat die Cloud massive Vorteile.“ Vor dem Lockdown herrschte noch großes Misstrauen gegenüber der Cloud. Das ist mittlerweile deutlich geringer geworden. Die Sinndiskussion der Cloud, so wie sie vor 2020 geführt wurde, ist vollkommen verschwunden.

Es dreht sich jetzt alles um Kollaborationsmöglichkeiten. Der Mehrwert entsprechender Tools rückt in den Mittelpunkt. Vor allem für den Mittelstand ist es kein Thema mehr. „Wir kommen aus einem sehr skeptischen Cloud-Moment nach der Pandemie hin zu einem sehr faktischen Cloud-Moment“, beobachtet Doris Lippert, Global Partner Solutions Lead bei Microsoft Österreich. „Es steht der Nutzen der Lösung mittlerweile im Vordergrund. Ich finde die faktische Diskussion über die Cloud sehr wichtig. Einerseits sehen wir, dass die Kunden den Mehrwert erkennen, auch was die Innovationen dahinter angeht. Aber auch das Thema der Kosten: Dass man mehr bekommt für weniger Einsatz. Diese Vorteile überwiegen. Deshalb ist die Cloud auch in Österreich nicht mehr wegzudenken.“ Im öffentlichen Bereich und in der Finanzbranche ist jedoch noch Überzeugungsarbeit notwendig. 

Für SDS ist die Cloud-Frage stark am Nutzen für die Kunden der Finanzindustrie ausgerichtet. „Hier gibt es noch eine naturgegebene Zurückhaltung, weil Banken stark restriktiven Auflagen unterliegen und aufgrund der Bankenkommission sicherzustellen ist, dass die Daten zum Beispiel in Europa liegen müssen“, so Kendlbacher. „Insofern ist das Cloud-Angebot bisher nicht entscheidend für uns gewesen, sondern ein kundenorientierter Serviceprozess, der angeboten und bei steigender Nachfrage verfügbar wird.“

Information

Der Talk fand auf Einladung von „Die Presse“ statt und wurde finanziell unterstützt von SDS (Software Daten Service GmbH), K-Businesscom und Microsoft Österreich.


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