1. Platz

Ovum produziert modernste Wärmepumpen

Martin Fischbacher (im Bild) ist gemeinsam mit Peter Krimbacher Geschäftsführer der OVUM Heiztechnik GmbH aus Kirchbichl.
Martin Fischbacher (im Bild) ist gemeinsam mit Peter Krimbacher Geschäftsführer der OVUM Heiztechnik GmbH aus Kirchbichl.Ouvum
  • Drucken

Kleinbetriebe. Umsatz unter zehn Millionen Euro. Ovum-Anlagen zur dezentralen Warmwasseraufbereitung sind angesagte Techniken für eine nachhaltige Zukunft.

„Ovum steht für Innovation und systemübergreifendes Denken, das sich in unseren Produkten und im Betrieb wiederfindet. Wir wollen mit Qualität und durchdachten Lösungen ganzheitliche Wärmepumpen schaffen, die für jedes Gebäude als beste Lösung neue Maßstäbe setzen“ – so beschreibt sich das Tiroler Unternehmen aus Kirchbichl. Wie sehr die nachhaltigen Anlagen gefragt sind, zeigt sich an der Mitarbeiter- und Umsatzentwicklung: Waren im Jahr 2020 neun Menschen bei Ovum beschäftigt, sind es aktuell 38. Der Umsatz des Jahres 2022 von 8,27 Millionen Euro wird sich nach Schätzungen heuer auf etwa 14 Millionen Euro erhöhen. Für das Jahr 2024 wird unter der Leitung der beiden Geschäftsführer Martin Fischbacher und Peter Krimbacher nochmals ein Wachstum von rund 70 Prozent prognostiziert.

Das Erfolgsrezept der Ovum-Wärmepumpen führt Fischbacher auf die Unternehmensphilosophie zurück: „Das Bestehende zu hinterfragen und motivierte und neugierige Mitarbeiter, die sich Problemen stellen und lösen. Unsere interne kritische Haltung hat uns zu dem Unternehmen gemacht, das wir sind. Wir wollen Probleme lösen.“ Dabei spielt die ACP-Luftwärmepumpen-Serie, eine der derzeit effizientesten Wärmepumpen am Markt, eine tragende Rolle. Die Erfolgsserie wird stetig in verschiedenen Leistungsklassen ausgebaut und angeboten. „Hier einen Meilenstein in der Entwicklung zu setzen, war uns ein Anliegen, um zu zeigen, dass auch kleine Firmen ein großes Potenzial besitzen und dies im täglichen Geschäft unter Beweis stellen“, erklärt Fischbacher sein Credo. „Neben den beiden aktuellen Modellen mit 12 kW und 17 kW legen wir den Fokus vor allem auf größere Geräte. Bereits ab April 2024 können wir dank einer ausgeklügelten Kaskadenregelung Projekte mit bis zu 90 kW Heizleistung realisieren. Gerade für Bestandsgebäude ist das eine optimale Lösung.“

Im Portfolio des Herstellers aus Kirchbichl befindet sich etwa mit der Ovum-Luftwärmepumpe AirCube ACP die effizienteste Luftwärmepumpe der Welt mit dem natürlichen Kältemittel R290, AC-Luftwärmepumpen für innen und außen und die Erdwärmepumpe Ovum NHWP. Mit Ovum-OPW-Passivwarmwasser wurde zudem eine völlig neue Generation von Rücklaufwärmepumpen für den Einsatz im Wohnbau geschaffen. Dabei schützt ein patentierter Thermotresor alle Anlagenkomponenten und es treten nur minimale Speicherverluste auf. Hinzu kommt ein Frischwassersystem für die effiziente und legionellensichere Brauchwasserbereitung. Punkten können Ovum-Produkte zudem durch eine einfache, unkomplizierte Montage in Kombination mit einer einfachen und intuitiven Steuerung.

Widrigkeiten überwunden

Auch bei Ovum waren die Energiekrise und die Verteuerung von Strom, nebst der Anfälligkeit der Lieferketten, die beherrschenden Themen. Martin Fischbacher: „Die Energiekrise war für uns sehr herausfordernd, da wir auch die Bauteilknappheit extrem gespürt haben. Nur durch den unermüdlichen Einsatz unserer Mitarbeiter und der Gemeinschaft, die innerhalb unseres Betriebes herrscht, konnten wir Lieferungen immer aufrechterhalten und unsere Kunden trotz aller Widrigkeiten beliefern. Dies wäre ohne das beherzte Engagement unserer Mitarbeiter nicht möglich gewesen.“

Ovum als Hersteller einer der effizientesten Wärmepumpen der Welt auch in Zukunft zu sichern, steht ganz oben auf der Agenda der Geschäftsführung. „Wir sind Technologieführer und wollen dies auch weiterhin unter Beweis stellen. Die Hürden liegen in der dynamischen Integration der Wärmepumpe als Teil eines intelligenten Systems. Bei Fotovoltaik, Stromanbietern oder Smart Homes wird es in der näheren Zukunft noch rasante Entwicklungen geben. Diese Technologien gilt es, smart und einfach einzubinden.“


Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.