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Zumtobel strahlt hell und nachhaltig

Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group
Alfred Felder, CEO der Zumtobel GroupNina Bröll
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Großunternehmen. Der Lichttechnik-Experte setzt Akzente bei LED und smartem Licht und forscht am besten Licht für morgen.

Lichttechnik ist das Spezialgebiet der Zumtobel Group AG mit Headquarter in Dornbirn. Das von Alfred Felder geführte Unternehmen beschäftigt sich mit Entwicklung, Produktion und Vertrieb von Lichttechnik und bietet Lichtlösungen, Leuchten, Lichtmanagement und Lichtkomponenten für Anwendungen im Innen- und Außenbereich an. Das Geschäftsjahr der Zumtobel Group 2022/23 ging von Anfang Mai 2022 bis Ende April 2023 und die Zumtobel Group konnte an die positive Entwicklung der letzten Jahre anschließen. Im Vergleich zum Vorjahr steigerte sich der Umsatz um 5,3 Prozent (währungsbereinigt um 4,7 Prozent) auf 1,2 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg um 38,7 Prozent auf 84,3 Millionen Euro – das entspricht einer EBIT-Marge von sieben Prozent. „Die allgemein angespannte Situation rund um das Thema Energie hat uns im letzten Geschäftsjahr eine Art Sonderkonjunktur ermöglicht“, erläutert Alfred Felder, CEO der Zumtobel Group. „Auch durch die einschlägigen EU-Verordnungen haben unsere Kunden mehr denn je in energieeffiziente Lichtlösungen investiert.“

Zumtobel ist global aufgestellt. In der für die Gruppe besonders relevanten D-A-CH-Region verzeichnete die Schweiz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den größten Umsatzzuwachs. „Auch in Österreich konnten wir ungeachtet des bereits guten Vorjahresquartals die Umsatzerlöse erneut steigern, wohingegen die Umsätze in Deutschland gegenüber dem Vorjahr nachgaben“, sagt Felder. „Mit Ausnahme einer sehr erfreulichen Entwicklung in den Benelux-Ländern waren die Umsätze im restlichen Europa rückläufig, das gilt vor allem für den spanischen Markt.“ Auch in der Region Asien & Pazifik verzeichnete die Zumtobel Group deutliche Umsatzrückgänge, allen voran China und Australien.

Nachhaltigkeits-Highlights

Im Bereich der Nachhaltigkeit tat sich im Geschäftsjahr 2022/23 einiges. Durch die Optimierung von energieintensiven Prozessen konnten CO2-Emissionen um weitere 3000 Tonnen reduziert werden. Zudem ist die Zertifizierung nach dem Gesundheits- und Arbeitssicherheitsstandard ISO 45001 weiter fortgeschritten. Sieben von zehn Standorten sind nun zertifiziert. Dem Ziel, eine Kreislaufwirtschaft zu etablieren, ist man einen weiteren Schritt näher gekommen.

Der Nachhaltigkeitstrend (LED) und Digitalisierung (smartes Licht) kommen dem Dornbirner Lichttechnikexperten entgegen und die Zumtobel Group forscht kontinuierlich am besten Licht für morgen. Die Innovationskraft spiegelt sich in der Zahl der jährlichen Patentanmeldungen. Die Tochterunternehmen der Zumtobel Group haben im vergangenen Jahr insgesamt 144 Patente in Österreich angemeldet. Tridonic, die Technologiemarke des Konzerns, lag 2022 mit 93 Anmeldungen beim Europäischen Patentamt (EPA) auf dem zweiten Platz in Österreich und hält aktuell 2586 Patente und Patentanmeldungen. Die Marke Zumtobel hält insgesamt 1890 Patente und Patentanmeldungen und landete mit 51 neuen Patentanmeldungen auf Platz sechs der Topanmelder 2022 aus Österreich.

Um weiterhin erfolgreich zu sein, braucht man auch in Zukunft Toparbeitskräfte. „Bei der Suche nach geeigneten Kandidaten fokussieren wir uns nicht mehr ausschließlich auf Dornbirn, wo unser Headquarter angesiedelt ist, sondern schreiben viele Stellen auch für andere Niederlassungen aus, weil in Dornbirn und Umgebung das Angebot am Arbeitsmarkt oft nicht mehr ausreichend ist.“ Zudem entwickelt Zumtobel seine bestehenden Mitarbeiter häufig in neue Positionen weiter – aber nicht nur innerhalb ihres Verantwortungsbereichs, sondern oftmals funktions- oder auch länderübergreifend. „So behalten wir erfahrene Mitarbeitende, die die Organisation gut kennen, im Haus.“ 


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