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Zu Land und in der Luft

Streitkräfte: Starke Truppe. Starke Jobs.

Die Panzer und die Panzergrenadiere bilden gemeinsam die Waffengattung der Panzertruppe. Sind die Geländeverhältnisse offen, führen vorwiegend die Kampf­panzer das Gefecht. Ist das Gelände bewaldet oder verbaut, kommen hauptsächlich die Panzergrenadiere zum Einsatz. 
Die Panzer und die Panzergrenadiere bilden gemeinsam die Waffengattung der Panzertruppe. Sind die Geländeverhältnisse offen, führen vorwiegend die Kampf­panzer das Gefecht. Ist das Gelände bewaldet oder verbaut, kommen hauptsächlich die Panzergrenadiere zum Einsatz. (c) Bundesheer
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Wenn Feuerkraft, Beweglichkeit und Präzision aufeinandertreffen, dann sind die Land- und Luftstreitkräfte des Bundesheers am Werk. Die Aufgaben reichen von der Landesverteidigung über den Schutz kritischer Infrastruktur bis hin zur Unterstützung internationaler Friedensmissionen.

Die Landstreitkräfte stellen den Kern und das Rückgrat des Bundesheeres dar. Sie setzen sich aus Soldatinnen und Soldaten aus den verschiedenen Waffengattungen zusammen, von der Panzertruppe und den Infanteristen bis hin zur Artillerie, den Aufklärern und den Pionieren. Um den unterschiedlichen Aufgabenstellungen und Anforderungen gerecht zu werden, verfügen die Soldatinnen und Soldaten der einzelnen Waffengattungen über besondere Kenntnisse und Fähigkeiten. Einmal steht Hightech im Vordergrund, ein anderes Mal die Bewaffnung oder eine spezielle Ausrüstung. Anspruchsvolle Trainingsprogramme und spezielle Ausbildungen, die auf die Herausforderungen des Einsatzes vorbereiten, Teamwork, Disziplin und taktisches Denken sind dabei unerlässlich.

Panzertruppe

Die Panzer und die Panzergrenadiere bilden gemeinsam die Waffengattung der Panzertruppe. Die Soldatinnen und Soldaten der Panzertruppe des Österreichischen Bundesheeres sorgen für Feuerkraft mit den Kampf- und Schützenpanzern sowie für Flexibilität und schnelle Einsätze durch die Panzergrenadiere.

Frauen und Männer, die sich auf wechselnde Aufgaben schnell einstellen können, sind vor allem bei den Panzergrenadieren gut aufgehoben. Sie sind Infanteristen, die sehr eng mit den Panzerbesatzungen zusammenarbeiten. Ihre besondere Stärke besteht im Wechsel zwischen dem Kampf aus ihren Schützenpanzern und dem Ausschwärmen ins Gelände. Dadurch können sich die Soldatinnen und Soldaten den jeweiligen Erfordernissen anpassen und flexibel auf Änderungen reagieren. Sind die Geländeverhältnisse offen, führen vorwiegend die Kampfpanzer das Gefecht. Ist das Gelände bewaldet oder verbaut, kommen hauptsächlich die Panzergrenadiere zum Einsatz.

Als Teil der Panzertruppe übernimmt man große Verantwortung und arbeitet in einem herausfordernden Tätigkeitsfeld. Durch die Handhabung technisch moderner Systeme und durch Reaktionsschnelligkeit tragen die Soldatinnen und Soldaten der Panzertruppe in besonderer Weise zum Einsatzerfolg bei. Diese Waffengattung bietet vor allem technisch interessierten Frauen und Männern abwechslungs­reiche, anspruchsvolle und vor allem spannende Aufgaben. Einen Kampfpanzer oder Schützenpanzer beherrschen zu lernen, ist eine packende Aufgabe. Besonders willkommen sind bei der Panzertruppe Frauen und Männer, die sich länger verpflichten wollen.

Feuerkraft, Flexibilität und Schnelligkeit zeichnen die Panzertruppe aus.
Feuerkraft, Flexibilität und Schnelligkeit zeichnen die Panzertruppe aus. (c) Bundesheer

Infanterie

Die Infanteristen des Heeres sind in kritischen Situationen meist die Ersten vor Ort. Sie sind Profis im Umgang mit leichten Waffen und zeichnen sich durch ihre hohe Beweglichkeit aus. Infanteristen, beim Bundesheer heißen sie Jäger, werden zu Spezialisten ihres Aufgabenbereichs ausgebildet und übernehmen vielfältige Aufgaben in verschiedenen Einsatzszenarien. Sie zeichnen sich durch ihr koordiniertes Zusammenwirken im Team aus, in dem jede Soldatin und jeder Soldat den Stärken entsprechend wichtige Funktionen übernimmt. Der Job in der Natur erfordert Einsatzbereitschaft, Teamgeist sowie körperliche und geistige Fitness.

Fort- und Weiterbildungen ermöglichen den Jägersoldaten eine Spezialisierung. So erhalten jene Soldatinnen und Soldaten, die im Gebirge zum Einsatz kommen, eine umfassende Alpinausbildung. Andere wiederum bekommen eine Luftlande­ausbildung mit Hubschraubern, um auch rasch in schwer zugängliches Gelände zu gelangen.

Pioniertruppe

Die Pioniere sind die „Handwerker und Bauingenieure“ des Österreichischen Bundesheeres und sorgen dafür, dass sich die Soldatinnen und Soldaten im Einsatz schnell und sicher fortbewegen können. Sie errichten Seilbahnen, bauen Brücken, räumen Minen und sprengen Hindernisse.

Um diese Spezialaufgaben erfüllen zu können, bekommen die Soldatinnen und Soldaten neben militärischen Grundlagen auch eine Reihe von technischen Fertigkeiten vermittelt, die für die Auftragserfüllung wichtig sind. Im Verlauf der Ausbildung werden sie darauf vorbereitet, unter schwierigsten Bedingungen modernste Technik und Werkzeuge zu Land und zu Wasser erfolgreich einzusetzen. Die vielfältigen Möglichkeiten in dieser Waffengattung reichen von Pioniertauchern über Kampfmittelaufklärer bis hin zu Baupionieren.

Artillerie

Die Artillerie ist im wahrsten Sinne des Wortes das schwergewichtigste Element des Bundesheers und ein wesentlicher Träger des Feuerkampfes mit hoher Präzision. Artilleristen erfüllen ihren Auftrag zu jeder Tages- und Nachtzeit. Sie unterstützen andere Truppenteile mit weitreichendem Geschützfeuer. Bevor ein Ziel bekämpft werden kann, muss es durch Aufklärung erkannt und exakt bestimmt werden.

Aufklärer

Die Aufklärer des Bundesheeres sind Profis im Beobachten und Melden. Für sie gilt: viel sehen und nicht gesehen werden. Sie sind an vorderster Front aktiv, erkunden das Gelände und sondieren, wie weit der Gegner bereits vorgerückt ist. Ihr Einsatz ermöglicht den eigenen Soldaten das frühzeitige Reagieren auf Gefahrensituationen und ein entsprechendes Handeln im Ernstfall.

Die Aufklärer arbeiten mit technischen Hilfsmitteln, wie zum Beispiel mit Drohnen, Nachtsichtgeräten oder Laser-Entfernungsmessern. Die reine visuelle Beobachtung wird durch Radargeräte und fliegende Systeme ergänzt. Mit diesen Mitteln kann eine hohe Genauigkeit bei der Ortung von Zielen sichergestellt werden. Die Aufklärer brauchen ein ausgeprägtes Maß an Selbstständigkeit, Orientierungssinn, Flexibilität sowie den Blick fürs Detail.

Für Sicherheit in der Luft sorgen die Luftstreitkräfte des Bundesheeres.
Für Sicherheit in der Luft sorgen die Luftstreitkräfte des Bundesheeres.(c) Sebastian Freiler

Luftstreitkräfte

Auch in der Luft muss für Sicherheit gesorgt werden. In Österreich sind die Luftstreitkräfte des Bundesheeres dafür zuständig. Sie überwachen den Luftraum, indem sie eindringende Flugzeuge orten, identifizieren und gegebenenfalls abdrängen oder eine Landung erzwingen. Für den extremen Ernstfall sind die Abfangjäger mit Raketen ausgerüstet.

Zur Fliegertruppe gehört auch die Fliegerabwehr, die mit Fliegerabwehrkanonen und Lenkwaffen strategisch wichtige Räume, Objekte und Einrichtungen gegen Angriffe aus der Luft schützt. Die Ausbildung bezieht sich u. a. auf Geschütz-, Lenkwaffen- und Radarbedienungen. Die vorwiegend technische Ausbildung beginnt nach der sechswöchigen Basisausbildung. Das Zusammenarbeiten im Trupp steht im Vordergrund. Gefragt sind vor allem eine technische Vorbildung und der Wille zur ständigen Weiterbildung.

Information

Mehr zu den Karrieremöglichkeiten beim österreichischen Bundesheer:
karriere.bundesheer.at


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