2. Platz

Für Gitsche ist der Holzpreis Fluch und Segen zugleich

Gitsche-Chef Peter Schwarzenbacher
Gitsche-Chef Peter SchwarzenbacherGitsche
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Mittelbetriebe. Holzhandelsunternehmen Gitsche überzeugt mit Service und großem Sortiment.

Holzwerkstoffe, Platten, Schnittholz, Furniere, Türen, Parkett und Paneele sowie Terrassen aus Holz sind das Metier der ­Gitsche GmbH aus Villach. Aufgrund der Versorgungssituation war 2022 ein extrem herausforderndes Jahr für das Team rund um Geschäftsführer Peter Schwarzenbacher. Mit Ein­satz und Engagement der rund 40 Mitarbeiter konnte trotzdem ein stolzer Umsatz von knapp 16 Millionen Euro erwirtschaftet werden. Den hohen Holzpreis bezeichnet Schwarzenbacher als Fluch und Segen zugleich. „Einerseits haben steigende Preise den Vorteil, eigendynamisch Umsatzzuwächse zu erzielen, andererseits war es unsere oberste Prämisse, unsere Kunden fair und partner­schaftlich zu bedienen und die Preis­steigerungen nur im zwingend erfor­derlichen Ausmaß weiterzugeben.“ Die Gitsche GmbH ist vor allem von der Baukonjunktur abhängig. Bestehende Rahmenbedingungen wie Restriktionen im Rahmen der Kapitalbeschaffung wirken sich negativ auf das laufende Geschäft aus. „Als zusätzlicher ‚Hemmschuh‘ bremst die hohe Inflation den privaten Konsum“, meint Schwarzenbacher zum aktuellen Geschäftsjahr. „Dekorative Werkstoffe sowie Dienstleistungen wie Zuschnitt und Bekantung werden nach wie vor in zufriedenstellendem Ausmaß nachgefragt. Produkte und Mengen im Bereich des konstruktiven Holzbaus liegen jedoch deutlich unter den Bedarfsgrößen der vergangenen Jahre.“

Vorausschauend

Die Gitsche GmbH investierte schon 2016 in den Bereich Fotovoltaik. „Mit unseren Anlagen produzieren wir aktuell die dreifache Menge unseres Eigenbedarfs an Strom. Im Hinblick auf die Preisentwicklung am Energiesektor ein großer Vorteil.“


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