Inklusion ist bei der Kelag ein Leuchtturmprojekt der HR-Nachhaltigkeitsinitiativen.
Der Kelag-Konzern ist einer der führenden Energiedienstleister in Österreich. Zum Konzern gehören die Tochterunternehmen Kärnten Netz GmbH sowie Kelag Energie und Wärme GmbH. 2022 beschäftigte der Kelag-Konzern insgesamt 1732 Personen. Davon sind 66 Menschen mit Behinderungen (MmB). „Die Kelag beschäftigt sich schon lange damit, Menschen mit Behinderungen eine Chance zu geben“, sagt Michaela Sapetschnig, Bereichsleiterin HR/Personalmanagement der Kelag. „Einerseits im operativen Bereich, aber auch im Büroumfeld. Ich würde es allen Betrieben empfehlen, sich dieses Thema genauer anzusehen. Es ist eine Herausforderung, aber man wird gut bei der Integration unterstützt und erntet dann die positiven Auswirkungen auf die Unternehmenskultur.“
Offenheit in den Abteilungen im Kollegium führt zu neuen Kommunikationsformen, die unter anderem die Effizienz erhöhen, den Umgang untereinander entkrampfen und neue Ideen fördern. „Es ergeben sich neue Zugänge und Sichtweisen auf Problemstellungen, die bisher kaum möglich waren, sowohl auf kognitiver Ebene als auch auf der Gefühlsebene“, sagt Christian Mörtl, Personalentwickler und HR-Nachhaltigkeitsbotschafter der Kelag.
Zudem besteht eine intensive Zusammenarbeit mit den NEBA-Organisationen. Das Inklusionsprogramm soll engagiert ausgebaut werden. „Als Unternehmen ist es unser Ziel, das Themenfeld Arbeit und Behinderung in zukünftigen Entwicklungsprozessen mitzudenken, um weiterhin ein attraktiver Arbeitgeber für die Zielgruppe zu bleiben und so Mitarbeitende mit Beeinträchtigung neu einzustellen und zu begleiten“, sagt Mörtl. Das bedeutet, dass mindestens ein neuer Mitarbeiter mit Beeinträchtigung pro Jahr eingestellt wird.
Erfolgsfaktoren
„Die Zusammenarbeit mit Unterstützungsangeboten, Offenheit innerhalb der Belegschaft, Bereitschaft, sich mit der Thematik auseinanderzusetzen, Unterstützung durch Führungskräfte und die Sensibilisierung von Kolleginnen und Kollegen sind wichtige Erfolgsfaktoren für die gelungene Beschäftigung von Mitarbeitenden mit Behinderungen in unserem Unternehmen“, sagt Mörtl.
Die Teamperformance dient als guter Indikator, etwa durch gemeinsam umgesetzte Projekte oder durch heterogene Teams bei der Ideengenerierung.