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Wietersdorfer forciert grünen Transformationsprozess

CEO M. Junghans (l.), CFO H. Gailer.
CEO M. Junghans (l.), CFO H. Gailer.assam | assam
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Großbetriebe. Die WIG Wietersdorfer Holding GmbH aus Klagenfurt ist ein Familienunternehmen mit 125-jähriger Geschichte.

Vom kleinen Zementwerk im Görtschitztal entwickelte sich Wietersdorfer zum internationalen Industrieunternehmen im Bereich der Bauinfrastruktur. Zu den Geschäftsfeldern zählen GFK-Rohrsysteme, PP-Rohrsysteme, Zement & Beton, Kalk & Industriematerialien. Das Geschäftsjahr 2022 war mit 974 Millionen Euro Umsatz ein herausforderndes. Ein Zuwachs von 22 Prozent im Vergleich zu 2021. Diese überproportionale Steigerung war vor allem externen Einflüssen geschuldet – Energiekosten, Verknappung, Verteuerung von CO2-Zertifikaten, gestiegene Personalkosten, Fremdwährungseffekte. „Auch wenn externe Einflüsse unseren Umsatz 2022 maßgeblich beeinflusst haben, trug unsere seit Jahren konsequent umgesetzte Internationalisierungsstrategie im vergangenen Geschäftsjahr Früchte“, sagt Michael Junghans, CEO der Wietersdorfer Gruppe. Rund 90 Prozent des Umsatzzuwachses sind auf das Engagement auf den internationalen Märkten zurückzuführen.

Alle fünf Geschäftsfelder der Wietersdorfer Gruppe entwickelten sich im Jahr 2022 positiv. Größter Umsatzbringer innerhalb der Gruppe war das Geschäftsfeld GFK-Rohrsysteme mit 403 Millionen Euro. „Regional stellt Österreich nach wie vor das umsatzstärkste Land dar, jedoch gewinnen Amerika und Afrika an Bedeutung“, sagt Junghans.

„Trotz schwieriger Rahmenbedingungen ist es uns gelungen, das Ziel einer CO2-neutralen Produktion konsequent zu verfolgen. So wurden für alle fünf Geschäftsfelder Maßnahmenpakete geschnürt und im Jahr 2022 insgesamt 20 Millionen Euro in grüne Transformationsprojekte investiert.“ Im Bereich der erneuerbaren Energie setzte die Wietersdorfer Gruppe im vergangenen Jahr verstärkt auf PV-Anlagen.


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