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Sadler Lichtkuppeln findet man überall

M. Geyer, Manuela Geyer-Sadler, D. Geyer
M. Geyer, Manuela Geyer-Sadler, D. Geyer
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Kleinbetriebe. Der Familienbetrieb aus Oeynhausen bringt mit Lichtkuppeln natürliches Licht in viele Gebäude.

Vor 55 Jahren gründete Hans Sadler ein Unternehmen für Kunststoffe für den Bausektor und begann mit der Eigenproduktion von Lichtkuppeln. Seit 2016 hat mit Prokurist Daniel Geyer bereits die dritte Generation einen wesentlichen Anteil an der Ausrichtung des Betriebs mit 35 Mitarbeitern. In den vergangenen Jahren hat sich die Sanierung von alten Lichtkuppeln zum umsatz­stärksten Bereich ent­wickelt, da sie aufgrund von Witterungseinflüssen über eine Lebensdauer von etwa 25 bis 30 Jahren verfügen. Danach ist ein Tausch auf besser isolierte Lichtkuppeln angeraten. Vor allem in der Produktentwicklung wurden in letzter Zeit Fortschritte gemacht, denn es werden verstärkt Isoliergläser eingesetzt, die den U-Wert (die Dämmwirkung) um ein Vielfaches erhöhen. Andererseits werden auch noch immer einige Lichtkuppeln mit Durchsturz- bzw. Absturzsicherungen nachgerüstet. Zu Lichtkuppeln aus Kunststoff gibt es derzeit als Alternative nur Dachfenster aus Glas, die jedoch aus Kostengründen meist im Wohnungsbau Verwendung finden.

2022 konnte das Unternehmen das umsatzstärkste Jahr der Firmengeschichte verzeichnen (mehr als sechs Millionen Euro). Geyer führt den Erfolg des Betriebes vor allem auf langjährige, treue Kunden und auf seine engagierten Mitarbeiter zurück, die mit ihrem Arbeitseinsatz das erfreuliche Geschäftsergebnis erst möglich machen.

Sadler Lichtkuppeln setzte einen weiteren Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. „Die bereits bestehende 100kWp-Fotovoltaik­anlage wurde um weitere 130kWp erweitert“, erklärt Geyer, wie seine Firma die Energiekrise bewältigt. „Mit dem eigenen gewonnen Sonnenstrom wird der betriebsinterne Energiebedarf größtenteils gedeckt.“ 


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