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Schoeller-Bleckmann ortet Aufholeffekte im Ölgeschäft

Schoeller-Bleckmann-CEO Gerald Grohmann 
Schoeller-Bleckmann-CEO Gerald Grohmann SBO
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Großbetriebe. Trotz starken Geschäftsgangs arbeitet Schoeller-Bleckmann verstärkt an nachhaltigen Energietechnologien.

Die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (SBO) ist Weltmarktführer bei Hochpräzisionsteilen aus hochlegiertem Stahl und führender Anbieter von Schlüsselkomponenten für die Ölfeld-Service-Industrie. Schwerpunkt dabei sind amagnetische Bohrstrangkomponenten sowie Hightech-Down­hole-Tools für das Bohren und Komplettieren von Richt- und Horizontalbohrungen.

Nach der Pandemie und den Covid-Lockdowns beobachtete CEO Gerald Grohmann starke Aufholeffekte: „Die Industrieproduktion kam wieder in die Gänge, die Reisetätigkeit stieg weltweit wieder an und damit die Nachfrage nach Energie. Zusätzlich ist in den letzten Jahren zu wenig in Exploration und Produktion von Öl und Gas investiert worden. Als durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die Energiekrise in Europa ausbrach, rückte die Wichtigkeit von Energiesicherheit in den Vordergrund. Diese Effekte führten in den letzten Jahren zu einer verstärkten Nachfrage nach unseren Produkten.“ Deshalb konnte Schoeller-Bleckmann im Jahr 2022 einen Umsatz von 501,2 Millionen Euro erwirtschaften, wobei „Advanced Manufacturing and Services“ sowie „Oilfield Equipment“ jeweils etwa die Hälfte ausmachten.

Durch die Energiewende steht auch der Konzern aus Ternitz vor neuen Aufgaben. „Ein wesentliches Element unserer Strategie 2030 ist der Aufbau eines neuen Segments außerhalb des Kerngeschäfts im Bereich Öl und Gas“, erklärt Grohmann. „Das neue Segment soll langfristig rund 50 Prozent des Konzernumsatzes vorwiegend in nachhaltigen Energietechnologien generieren. Wir haben bereits viele interne wie externe Projekte zur Identifizierung zukunftsträchtiger Technologien und Targets im Bereich New Energy am Laufen.“


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