Das Private Banking der Hypo Tirol steht an den Standorten Wien und Innsbruck für Flexibilität, Transparenz und Krisenresilienz. Ein Gespräch mit Gernot Zimmermann, Leiter Private Banking, über den Umgang mit Marktturbulenzen, Verunsicherungen und technologischen Innovationen.
Die Weltbörsen und der Kapitalmarkt erleben in den letzten Jahren in Anbetracht schwieriger geopolitischer Rahmenbedingungen turbulente Zeiten. Wie sehen Sie die Auswirkungen auf das Private Banking der Hypo Tirol?
Gernot Zimmermann: Pandemie, Ukraine-Krieg, Energiekrise, Inflation, Zinspolitik der Notenbanken, Nahostkonflikt – all das wirkt sich natürlich auf die Kapitalmärkte aus. Vor allem die Inflation und die damit zusammenhängende Entscheidung der Notenbanken, die Leitzinsen anzuheben, sind Parameter, mit denen die Wirtschaft erst lernen muss umzugehen. Die Märkte und Player reagieren in allen Anlageklassen. Im Immobilienbereich sind Preiskorrekturen zu erwarten, auch die Aktienmärkte gelangen durch die ansteigenden Zinsen unter Druck. Andererseits werden Staats- und Unternehmensanleihen wieder zu interessanten Alternativen.
Wichtig ist es, diese Marktentwicklungen und Veränderungen genau zu beobachten und zu analysieren. Das Private Banking der Hypo Tirol ist dynamisch. Wir können dank flacher Hierarchien und gebündelter Expertise schnell reagieren und verfallen zugleich nicht in eine aktionistische Hektik, weil wir die großen Zusammenhänge im Auge behalten.
Nicht nur auf den Märkten, sondern bei den Menschen allgemein haben die Ereignisse der letzten Jahre zu Verunsicherung geführt. Inwiefern müssen Sie dies bei der Anlageberatung berücksichtigen?
Die Verunsicherung ist tatsächlich spürbar und man muss sie ernst nehmen. Aber Kundinnen und Kunden in ihren Bedürfnissen und Befindlichkeiten ernst zu nehmen und darauf einzugehen, ist ohnehin eine Selbstverständlichkeit für uns. Wichtig ist es in Krisenzeiten, keine Panik aufkommen zu lassen, Ruhe zu bewahren und manches, das medial vielleicht verzerrt oder falsch gewichtet transportiert wird, auch relativieren zu können. Bei der Hypo Tirol achten wir immer darauf, mit ganzheitlichem Blick gute Entscheidungen für die Veranlagung eines Vermögens zu treffen. Dafür braucht es Weitblick, Transparenz und Offenheit. Das spielt in all unseren Geschäftsbeziehungen eine tragende Rolle. Es geht für uns nicht nur darum, bestens informiert zu sein, sondern auch unsere Anlageüberlegungen transparent zu machen, vor allem was Chancen und mögliche Risiken betrifft. Erst diese Transparenz und Offenheit schafft das nötige Vertrauen, das dann selbst in unsicheren Zeiten ein Gefühl von Sicherheit vermittelt.
Abseits der Weltpolitik ist die voranschreitende Technologisierung und Digitalisierung ein großes Thema im Bankengeschäft, Stichwort künstliche Intelligenz. Wie verändert KI das Private Banking der Hypo Tirol – und was ändert sich damit für Kundinnen und Kunden?
Das Thema künstliche Intelligenz ist sehr präsent und die Bedeutung wird weiter anwachsen. Intelligente Algorithmen sind bei uns schon seit geraumer Zeit im Einsatz, etwa im Asset-Management, um Marktprognosen zu treffen. Computergestützte Datenanalyse kann auch genutzt werden, um das Kundenerlebnis noch weiter zu verbessern. Klar ist für uns aber, dass eine KI gerade im Private Banking eine persönliche Kundenberatung nur unterstützen, niemals aber ersetzen kann. Unser Geschäft beruht wie gesagt auf Vertrauen und hierfür ist eine zwischenmenschliche Basis eine unabdingbare Voraussetzung.
Ausgezeichnete Veranlagung & nachhaltige Zukunft
- 2021 erreichte die Hypo Tirol Bank erstmals eine Top-Ten-Platzierung im internationalen Forbes-Ranking „The World’s Best Banks 2021“. Im Fokus des Rankings steht die Kundenzufriedenheit. Befragt wurden Kunden in 28 Ländern weltweit.
- Die Hypo Tirol wurde 2023 vom Fachmagazin „Elite Report“ wiederholt mit „summa cum laude“ ausgezeichnet und gehört damit zu den besten Vermögensverwaltern im deutschsprachigen Raum. Bewertet wurden u. a. die Vermögensanalyse, die Anlagestrategie und die Rendite nach Kosten.
- 2022 wurde der Hypo Tirol erneut durch die Ratingagentur ISS ESG der „Prime Status“ verliehen. Die Tiroler Landesbank zählt somit zu den nachhaltigsten von ISS ESG bewerteten Finanzinstituten weltweit.
- Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat im Mai 2023 aufgrund herausragender Bonität das langfristige Bankenrating von A auf A+ bei stabilem Ausblick angehoben und bestätigt.
Weitere Informationen unter: www.hypotirol.com