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Roche Austria

Zugang zu Innovationen sicherstellen

Susanne Erkens-Reck ist General Manager bei Roche Austria. 
Susanne Erkens-Reck ist General Manager bei Roche Austria. beigestellt
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Nur mit einer stärkeren Investition in Spitzenforschung ist die Gesundheitsversorgung in Europa zu verbessern.

Vor allem die Corona-Pandemie hat deutlich gezeigt, welche negativen Folgen die Abhängigkeit von Produktionsstätten außerhalb Europas für die Gesundheits- und Arzneimittelversorgung haben kann. Damit die Spitzenforschung nicht weiter aus Europa abwandert, ist es dringend notwendig, die Investitionen in Forschung und Entwicklung stärker anzukurbeln und die Rahmenbedingungen zu schaffen, die Europa als Standort attraktiv machen. Die EU investiert in unterschiedliche Initiativen, wie zum Beispiel in die Pharmazeutische Strategie, EU Health Technology Assessment (HTA), den europäischen Raum für Gesundheitsdaten (EHDS) und Europas Plan zur Krebsbekämpfung, um eine Europäische Gesundheitsunion zu schaffen.

Österreich hat Potenzial

Die Forschungsquote betrug in Österreich im Jahr 2022 3,26 Prozent vom BIP. Damit erzielte man die dritthöchste Forschungsquote in der EU. Generell sind die jüngsten Forschungsfortschritte in vielen Bereichen zu erkennen. So gilt etwa das SMA – Neugeborenen-Screening als „Gamechanger“ in der Erkennung und somit früheren Behandlung von erkrankten Babys. Ebenso sind viele Krebsdiagnosen keine Todesurteile mehr, denn es kann immer zielgerichteter therapiert werden und die Lebenserwartung für Krebspatient:innen hat sich dadurch erhöht.

Mit Einführungen wie der E-Card, Elga, Forschungsorganisationsgesetz (FOG) uvm. hat Österreich gute Voraussetzungen im Gesundheitsbereich geschaffen, um als Forschungsstandort attraktiv zu sein, allerdings darf der Anschluss nicht verpasst werden.

Es ist wichtig, Gesundheit als relevanten Wirtschafts- und Sozialfaktor zu betrachten. Ein fittes Gesundheitssystem forciert vor allem die Digitalisierung. „Ich bin überzeugt, die Zukunft im Gesundheitsbereich wird von Digitalisierung und einer besseren Datennutzung geprägt“, sagt Susanne Erkens-Reck, General Manager Roche Austria GmbH. Umso wichtiger ist der lokale Schulterschluss zwischen den Ministerien, um dieses Thema besser mitzugestalten.

Zugang zu Innovation

Jede:r Patient:in hat das Recht auf die beste Therapie, deshalb muss der Zugang zu Innovation gewährleistet sein, unabhängig davon, in welchem Bundesland man lebt oder ob man im Krankenhaus oder im niedergelassenen Bereich versorgt wird. Dazu bedarf es der Sicherstellung einer adäquaten und nachhaltigen Finanzierung innovativer Therapien und eines österreichweit einheitlichen Patient:innen-Zugangs auf dem aktuellen Stand der Wissenschaft.

Um das Gesundheitssystem fit für die Zukunft zu machen darf auch keinesfalls auf die Patient:innenbeteiligung vergessen werden. „Patientinnen und Patienten sind Expert:innen im Gesundheitswesen. Sie sehen als Erste, wenn das System nicht gut genug funktioniert – ihre Beteiligung ist wichtig für die Qualität und Effektivität unserer medizinischen Versorgung“, ist Susanne Erkens-Reck überzeugt.

Reform der Regularien

Roche unterstützt die Vision der EU, Patient:innen in ganz Europa einen besseren Zugang zu medizinischer Versorgung ermöglichen zu wollen und gleichzeitig die Wettbewerbsfähigkeit des pharmazeutischen Sektors in Europa zu stärken. Mit dem vorliegenden Vorschlag zur neuen EU Pharmaceutical Legislation wird aus Sicht der innovativen pharmazeutischen Industrie dieses Ziel allerdings unzureichend unterstützt.

Um die Innovationskraft Europas im globalen Umfeld zu erhalten, müssten Rahmenbedingungen geschaffen werden, die Europa vor allem für global agierende Unternehmen hinsichtlich Forschungs- und Innovationsfreundlichkeit wettbewerbsfähig machen.

www.roche.at


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