3. Platz.

Theurl profitierte von starker Holznachfrage

Hannes (l.) und Stefan Theurl leiten das operative Geschäft der Brüder Theurl GmbH aus Osttirol. Stefan ist für den Verkauf zuständig, Hannes für den Einkauf.
Hannes (l.) und Stefan Theurl leiten das operative Geschäft der Brüder Theurl GmbH aus Osttirol. Stefan ist für den Verkauf zuständig, Hannes für den Einkauf.Wieland
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Die Brüder Theurl GmbH ist ein holzverarbeitendes Industrieunternehmen aus Osttirol, geführt in dritter Generation von den beiden Cousins Stefan und Hannes Theurl.

Großbetriebe. 2022 war für das Familienunternehmen ein besonders erfolgreiches Jahr mit Rekordumsatz von rund 174 Millionen Euro. Unter anderem auch, weil das Unternehmen erstmals auch bei seinem dritten Standort mit dem CLT-Werk in Steinfeld in Kärnten zu hundert Prozent in Produktion gekommen ist. „Die Nachfrage war 2022 wesentlich höher als das Angebot, und dadurch ist auch der Preis stark gestiegen. So ein Jahr werden wir so schnell in der Holzbranche nicht mehr erleben“, sagt Stefan Theurl. Holz bleibt weiterhin als nachhaltiger, leichter, rasch umsetzbarer Baustoff gefragt, aber Theurl spürt momentan die Delle in der Bauindustrie. „Im Wohnungsbereich und vor allem im Bereich Einfamilienhäuser ist die Nachfrage stark zurückgegangen. Gleich geblieben ist sie hingegen im Büro- und Industriebau.“ Theurls Prognose für das Jahr 2024: „Die Lage wird angespannt bleiben, aber trotzdem hoffe ich auf eine leichte Konjunkturerholung.“ 

Deutlich lieber blickt die Geschäftsführung auf das starke Familiengefüge. Denn auch die vierte Generation ist bereits gut in den Betrieb integriert mit Gerald und Roland, den Kindern von Hannes, sowie Stefans Nachwuchs Theresa und Daniel. Etwas anders sieht es da bei den Fachkräften aus. Gutes Personal ist schwer zu finden, daher ist für Theurl auch Automatisierung ein ganz großes Thema.


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