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Museum

Inklusion und Inuit-Ausstellung

<strong>Brian Adams: „I AM INUIT“ (Fotoserie)</strong>
Brian Adams: „I AM INUIT“ (Fotoserie)NHM Wien, A. Schumacher
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Besondere Führungen und eine Fotoschau ergänzen das Programm.

Als Ort, der alle willkommen heißt, will sich das Naturhistorische Museum auch bei dieser Ausstellung zeigen, weshalb man gemeinsam mit „Andererseits“, dem Onlinemagazin für Behinderung und Gesellschaft, Menschen mit und ohne Behinderung durch die Schau „Arktis – Polare Welten im Wandel“ führt. „Unser Ziel ist es, ein Museum zu schaffen, das allen zugänglich ist“, heißt es vonseiten des Naturhistorischen Museums. An der Barrierefreiheit des Eingangs- und Ausstellungsbereichs wird laufend gearbeitet. Zusätzlich zu bereits bisher gängigen Vermittlungsformaten für Blinde, Sehbehinderte und hörbeeinträchtige Menschen bietet man nun erstmals ein inklusives Vermittlungsprogramm für Menschen mit und ohne Behinderung von Men­schen mit und ohne Behinderung an. Gemeinsam mit dem Vermittlungsteam des Naturhistorischen Museums Wien werden Vertreter von „Andererseits“ an vier Tagen Besucherinnen und Besucher durch die Ausstellung führen, eine Erweiterung des Angebots ist möglich. (24.01., 14.02., 13.03.,17.04.2024, jeweils um 17.00 Uhr: anmeldung@
nhm-wien.ac.at)

Fotoserie

Einblicke in das Leben abgelegener Inuit-Gemeinden geben und Stereotype durchbrechen: Das möchte der Fotograf Brian Adams mit Bildern, die nun in der Ausstellung „I AM INUIT“ in den Kabinetten des Naturhistorischen Museums Wien zu sehen sind. Adams, selbst väterlicherseits von den Inupiaq abstammend – und nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls fotografierenden Rocksänger gleichen Namens –, besuchte 270 Menschen in 20 Inuit-Gemeinschaften, darunter auch sehr abgelegene. Er sprach viel mit ihnen, um ihre Geschichte kennenzulernen. Seine Fotos sollen noch lebendige Traditionen vorstellen und Themen wie indigene Selbstverwaltung und Klimawandel für die Inuit aufbringen. Adams positionierte die Menschen nicht, sondern nahm sie direkt dort auf, wo er sie traf. Er bildet einen Mann mit seiner Gitarre ab und eine Frau, die Robbenfleisch trocknet. Er möchte mit seinen Bildern zeigen, dass die Traditionen der Inuit noch lebendig, aber Veränderungen unterworfen sind. Adams Arbeiten wurden schon in zahlreichen Publikationen veröffentlicht sowie in den USA und Europa ausgestellt. Sein jüngstes Buch „I AM INUIT“ wurde 2017 veröffentlicht.


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