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Kommentare zum Jahreswechsel

Für eine neue Wohnbaupolitik

DI Sebastian Beiglböck, Geschäftsführer der VÖPE – Vereinigung Österreichischer
Projektentwickler
DI Sebastian Beiglböck, Geschäftsführer der VÖPE – Vereinigung Österreichischer ProjektentwicklerKatharina Schiffl
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Am Immobilienmarkt ist die Lage angespannt. Eine Mischung aus hohen Zinsen, Baukosten und Grundstückspreisen sowie immer anspruchsvollere Regularien erschwert die Realisierung neuer Wohnprojekte und damit den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Bau- und Immobilienwirtschaft. In wenigen Jahren werden wir zu wenige Wohnungen auf dem Markt haben.

In Deutschland, wo die Lage noch prekärer ist, hat man die Zeichen der Zeit erkannt. Unter der Führung der Bundesregierung arbeiten Bund, Länder und Wirtschaft im „Bündnis bezahlbarer Wohnraum“ gemeinsam an Maßnahmen zur Beförderung von Investitionen, Beschleunigung von Verfahren und Begrenzung von Baukosten. Die Länder bekennen sich zur Umsetzung.

In Österreich nimmt der Bund seine Verantwortung, die ihm die Verfassung im „Volkswohnungswesen“ gibt, zu wenig wahr. Wir fordern, dass Baurecht, Steuerrecht und Wohnrecht modernisiert werden. Damit Immobilieneigentum breiten Bevölkerungsschichten als Altersvorsorge ermöglicht wird und klimafreundliche Projekte durch Anreizsysteme befördert werden.

Hinweis:

Dieser Kommentar erscheint als Teil der Serie "Kommentare zum Jahreswechsel".

Alle weiteren Kommentare von EntscheidungsträgerInnen finden Sie unter dem redaktionellen Vorwort von Hanna Kordik, stv. Chefredakteurin "Die Presse".


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