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Kommentare zum Jahreswechsel

Schöner Denken

Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär PHARMIG
Mag. Alexander Herzog, Generalsekretär PHARMIGStefan Csaky
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Da liegt er neben mir, der weihnachtliche Geschenkekatalog. Ein Quell an Inspiration. Schöner schenken soll man damit. So verspricht es jedenfalls sein Titel.

Eine Inspiration ist er allemal. Nicht nur fürs Schenken, sondern auch fürs Denken. Denn wenn ich auf das alte Jahr zurück- und auf das neue hinausblicke, fällt mir vieles ein. Ein ganzes Potpourri, ein ganzer Katalog an Erinnerungen, leider auch viele schlechte. Wie sind sie alle auf einen Nenner zu bringen? Vielleicht mit: schöner Denken!

Unsere Europäische Union ist das größte Friedensprojekt der Nachkriegszeit. Das hat Vorbildpotenzial, das macht uns stark. Und was machen wir aus dieser Stärke? Zu wenig, um im globalen Wettbewerb zu bestehen. Zu wenig, um andere Regionen davon abzuhalten, sich zu bekriegen. Zu wenig, um soziale Gerechtigkeit und gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum voranzutreiben. Andere dagegen bauen ihre Stärken aus, Amerika und China etwa.

Wir müssen positiver denken, offener, ja auch schöner – um uns unsere Stärken bewusster zu machen und wieder beherzter in die Führungsrolle zu gehen. Damit unser Europa im globalen Wettbewerb besteht, und zwar „from Research to Production“. Nicht bloß mit Lippenbekenntnissen, sondern mit Taten.

Hinweis:

Dieser Kommentar erscheint als Teil der Serie "Kommentare zum Jahreswechsel".

Alle weiteren Kommentare von EntscheidungsträgerInnen finden Sie unter dem redaktionellen Vorwort von Hanna Kordik, stv. Chefredakteurin "Die Presse".


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