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Kommentare zum Jahreswechsel

Individualisiert den Krebs bekämpfen

Mag. Martin Munte CEO Vaccentis AG
Mag. Martin Munte CEO Vaccentis AGVaccentis / Martin Steiger
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Krebs ist in Österreich seit Jahren die zweithäufigste Todesursache. Auch wenn sich die Therapiemöglichkeiten heute stark verbessert haben, wird sich diese Erkrankung dank der Präzisionsmedizin zukünftig noch maßgeschneiderter bekämpfen lassen. Vaccentis hat hier einen völlig neuen Ansatz entwickelt: eine Impfung, die auf dem körpereigenen Gewebe der jeweiligen Person beruht – und somit individualisiert und zielgerichtet gegen den Tumor vorgeht. Erste klinische Studien mit mehreren hundert Patient:innen zeigen vielversprechende Ergebnisse.

Oft ist die konventionelle Behandlung für Betroffene langwierig und mit Einschränkungen verbunden. Eine Impfung kann die Lebensqualität bedeutend verbessern, weil sie sich besser in den Alltag integrieren lässt als viele andere Therapieformen. Das Potenzial des Ansatzes von Vaccentis ist dementsprechend groß. Wenn alles nach Plan läuft und weitere Studien finanziert sind, könnte diese Krebsimpfung bereits in fünf bis sechs Jahren auf den Markt kommen. Vorerst für das Nierenzellkarzinom, später könnten andere Indikationen wie Kolon- und Pankreaskarzinom dazukommen. Und somit vielen Menschen Hoffnung geben.

Hinweis:

Dieser Kommentar erscheint als Teil der Serie "Kommentare zum Jahreswechsel".

Alle weiteren Kommentare von EntscheidungsträgerInnen finden Sie unter dem redaktionellen Vorwort von Hanna Kordik, stv. Chefredakteurin "Die Presse".


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