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Projekte

Sonne, E-Mobilität und umweltfreundliche Fernwärme

Auf Flächen der Marktgemeinde Eugendorf wird die erste Agri-PV-Freifläche Salzburgs errichtet.
Auf Flächen der Marktgemeinde Eugendorf wird die erste Agri-PV-Freifläche Salzburgs errichtet.Kukuvec Photography
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Der Claim „Für ein grünes Morgen“ steht für ein klares Versprechen, die Energiewende voranzutreiben und das Land unabhängiger in der Erzeugung zu machen.

Die Salzburg AG versteht sich als Schrittmacher in Sachen Ausbau erneuerbarer Energien und setzt sich für mehr Unabhängigkeit in der Energieerzeugung ein. Eine Vielzahl an Projekten illustrieren dieses Vorhaben.

Mit der Kraft der Sonne

Damit die Energiewende auch gelingt, ist vor allem die Nutzung von Sonnenenergie in unterschiedlichsten Ausprägungen nötig. Das Unternehmen errichtet in diesem Sinne auf Flächen der Marktgemeinde Eugendorf und eines örtlichen Landwirts die erste Agri-PV-Freifläche Salzburgs. Im Oktober 2023 erfolgte der Spatenstich zum „Sonnen.Park Eugendorf“. Mit dieser Anlage wird künftig die Synergie zwischen Stromerzeugung und Landwirtschaft optimal genutzt. Der Sonnen.Park Eugendorf setzt dabei neue Maßstäbe für die Energiewende, denn nach Fertigstellung Anfang 2024 erzeugt er mit 2.600.000 kWh Jahreserzeugung Strom für eine Größenordnung von rund 650 Haushalten. Das Projekt trägt maßgeblich zur CO2-Reduktion bei und generiert Wertschöpfung. Das Investitionsvolumen beträgt rund 2,65 Millionen Euro.

Damit die Bürger:innen von Eugendorf nicht nur durch den produzierten grünen Strom von der Anlage profitieren, bietet die Salzburg AG die Möglichkeit, sich über die Crowdinvesting-Plattform investing.green an der Agri-PV zu beteiligen. Hinter dem Crowdfunding-Ansatz steckt die Idee der Schwarmfinanzierung, bei der mithilfe von vielen kleineren Geldgeber:innen ein größeres Kapitalziel erreicht wird.

Die Zukunft ist elektrisch

Maßstäbe setzt die Salzburg AG auch in der E-Mobilität, etwa mit dem neuen Ladehub in Kaprun. Der Ladehub ist mit einer PV-Anlage überdacht, die den erzeugten Strom direkt ins Netz einspeist, und verfügt über eine Ladeleistung von insgesamt 600 kW. Mit drei Schnellladern und sechs Ladepunkten können bis zu sechs E-Autos gleichzeitig schnellladen.

Im August hat die Salzburg AG erstmals die 1000er-Grenze an öffentlichen Ladepunkten im gesamten Bundesland überschritten. Mit der Errichtung des Ladehubs in Kaprun erweiterte die Salzburg AG ihr öffentliches Ladenetz im Oktober auf 1115 Ladepunkte. E-Auto-Fahrer können im Land zudem an rund 150 Schnell-Ladepunkten mit einer Ladeleistung von bis zu 300 kW laden. Insgesamt erreicht das Unternehmen damit die EU-Vorgaben, die Lademöglichkeiten an Hauptverkehrsstraßen im Abstand von 60 km vorsehen.

Der neue Ladehub in Kaprun ist mit einer PV-Anlage überdacht.
Der neue Ladehub in Kaprun ist mit einer PV-Anlage überdacht. Kukuvec Photography 

Standorte für die Windkraft

Die Salzburg AG beschäftigt sich 2024 ebenfalls mit der Sichtung und Bewertung weiterer potenzieller Windkraftstandorte. Im Frühjahr 2024 wird man nach den abgeschlossenen Windmessungen einen ersten Überblick über mögliche Standorte haben und die nächsten Schritte, von Wirtschaftlichkeitsberechnungen bis hin zur Einleitung der Verfahren, setzen.

Ökologische Fernwärme

Einen Meilenstein für die Dekarbonisierung der Fernwärme wurde im Oktober dieses Jahres wurde mit dem Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim II realisiert. Schon ab der kommenden Heizsaison versorgt Siezenheim II 8300 Haushalte mit Fernwärme und erzeugt so viel Strom, wie 9500 Haushalte im Durchschnitt verbrauchen.

Das Projekt schreibt sich in das Ziel des Bundeslands Salzburg ein, bis 2050 unabhängiger von fossilen Energieimporten zu sein. Der Ausbau der erneuerbaren Wärmeerzeugung aus regionalen Ressourcen ist dabei unumgänglich. Die Fernwärme gilt als Schlüsseltechnologie, um aus der Abhängigkeit von fossilen Energieträgern wie Öl und Gas zu kommen, insbesondere in den dicht bebauten Gebieten des Zentralraums. Das Biomasse-Heizkraftwerk Siezenheim II liefert dazu einen wesentlichen Beitrag, denn der Anteil regenerativer Energie im Fernwärmenetz von Hallein bis Salzburg wird auf 40 % erhöht. Darüber hinaus produziert das Heizkraftwerk 24 Stunden am Tag Strom und dies vor allem auch im Winter, in dem das Land bisher zur Hälfte von Importen abhängig war.


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