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„Bei enna geht es um Interaktion“

Architekt Karlheinz Boiger
Architekt Karlheinz BoigerBeigestellt
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Der Grazer Architekt Karlheinz Boiger hat mit seinem Team von Hohensinn Architektur enna als erstes deklariertes Work-Life-Building entwickelt.

Warum ist Refurbishment so wichtig?

In der aktuell so relevanten Klimadebatte spielen die Themen Ressourcenschonung und Bodenversiegelung eine sehr große Rolle. Tatsache ist: Wir können nicht alle 50 Jahre eine ganze Stadt wegschieben und neu, modern bauen. Daher wird es gerade im urbanen Raum immer wichtiger, nicht abzureißen und neu zu bauen, sondern stattdessen Bestandsgebäude zu redesignen oder zu transformieren. Damit kann man Gebäude in einen zweiten, neuen Lebenszyklus führen. Im Fall von enna sichern wir durch das Refurbishment der bestehenden Grundstruktur ungefähr 60 Prozent an Ressourcen.

Warum bildet der Aspekt des Refurbishments die Grundlage des Work-Life-Buildings?

Wir können in Wahrheit schlecht von einem Work-Life-Building sprechen, wenn wir im gleichen Atemzug extrem viele Ressourcen dafür aufgewendet haben. Letztlich geht es beim Work-Life-Building darum, dass wir als Individuen und als Unternehmen immer im Kontext mit unserem Klima leben. Somit liegt es an uns selbst, dass wir Mikroklimata schaffen, die uns guttun. Das heißt, dieses Mikroklima ist jetzt nicht nur physikalisch und klimatisch gedacht, sondern auch sozial ganz wichtig.

Mit welchen architektonischen Methoden lässt sich diese Idee der besonderen Mikroklimata intensivieren?

Um kreativ arbeiten zu können, braucht es vor allem eines: Austausch. Und gerade beim Work-Life-Building geht es um diese Interaktion. Wir Menschen leben nie komplett isoliert, da werden wir krank. Genauso ist es beim Arbeiten auch. Deswegen entwickeln sich Bürokonzepte auch stetig weg vom Einzelbüro, wo sich jeder einsperrt, hin zu offenen Konzepten, bei denen der Arbeitsplatz zu einer Art Playground mit Garten wird, in dem man sich gerne aufhält. Grundsätzlich arbeiten wir deshalb bei enna mit besonders viel Transparenz und Begrünung. So haben wir etwa das Grün des nahen Praters vor Augen und lenken die Blicke auch dorthin und integrieren neue Grünräume auf vielen Ebenen. Zudem werden im Gebäude sehr viele Sportoptionen geboten, um das Bilden von Gemeinschaft zu fördern. In der Erdgeschoßzone etwa gibt es eine Vielzahl an allgemein nutzbaren Bereichen. Das Gebäude sorgt in seiner Bauweise allein schon dafür, dass Arbeitszeit und Freizeit miteinander verschmelzen.

Inwiefern reagiert enna auf die aktuellen Bedingungen?

Letztlich zielt enna mit seiner auf vielen statischen Daten basierenden Bauweise darauf ab, dass die Ressource Mensch für Unternehmen sehr viel an Wert gewonnen hat. Es ist in nahezu jeder Branche schwer, gute Mitarbeiter:innen zu finden. Also geht es stärker denn je nicht nur darum, die besten Köpfe zu finden – sondern vor allem darum, sie gleichzeitig auch zu binden und eine gute Arbeitsumgebung zu schaffen. Mitarbeiter:innen suchen besonders lebensfreundliche Arbeitsumfelder, und umgekehrt Unternehmen Gebäude – wie eben enna –, in denen sie solche Umfelder etablieren können.

Wiens erstes Work-Life-Building im Detail

22.000 m2 Büroraum, Open Space. Multi Space. Zellenstruktur, 5 großzügige Dachterrassen, 3 Innenhöfe, exklusive Balkone für jede Mietfläche, 7000 m² Parkfläche, 2 Gastroflächen, 3 Showrooms, 168 Stellplätze, 190 Fahrradstellplätze, Auditorium, Sportzone/Fitnessbereich, Funzone, Mieter:innenlounge, Conferencing Area, Donaukanal, Fußballplatz, Basketballplatz, Boule-Spielfläche vor der Tür, Refurbishment: Einsparung von ca. 9400 Tonnen CO2-Äquivalent.

Kontakt: enna – Das Work-Life-Building
office@enna.at
enna.at

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