Text: Petra Percher Schon 156 Jahre lang beweist die Schweizer Schuhmarke Bally Standfestigkeit. Nun schlägt Marco Franchini, der Leiter des Unternehmens, ein neues Kapitel auf. Seit fünf Jahren ist der Italiener der Boss im Schweizer Schuhhaus. Eine der ersten sichtbaren Maßnahmen: die Abschaffung der Modeschauen, die sein Vorgänger eingeführt hatte. „Open-House ist besser“, sagt Franchini. Da könne sich jeder in Lounge-Atmosphäre so lange umschauen, wie er möchte, das Leder anfassen und Fragen stellen. Das passe eher zu einem anspruchsvollen Schuhhersteller.
(c) Bally
Verstärkt in den Vordergrund rücken will Franchini das Erbe der Marke. „Bally war die erste globale Luxusmarke. Carl Franz Bally gründete 1851 die erste Schuhfabrik, bis dahin wurden Schuhe in kleinen Handwerksläden gemacht.“ In seiner Fabrik hob Bally die Produktion auf ein industrielles Level und ermöglichte so die Expansion von der Schweiz bis nach Südamerika und bis nach Südafrika.
(c) Bally
Gutes Gespür für die Zielgruppe zeigt Bally mit streng limitierten Re-Editionen aus lang vergangenen Saisonen. In höherer Auflage erscheint demnächst das Bally-Buch mit der Geschichte, historischen Schuhen, Plakaten und Wappen.
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