Chronologie
Amokläufe weltweit

Im Devinska Nova Ves, einem Vorort von Bratislava, erschießt ein 50-Jähriger mit einer Maschinepistole und zwei Gewehren mindestens sieben Menschen und tötet sich anschließend selbst.
(c) REUTERS (STR)

Ein Mann erschießt in der Kleinstadt Appomattox im US-Bundesstaat Virginia seine Frau, seinen Sohn sowie sechs weitere Menschen.
(c) AP (Nick Adams)

Ein Psychiater der US-Armee hat auf dem größten Militärstützpunkt der USA in Fort Hood zwölf Menschen erschossen und 31 verletzt. Er erlitt bei einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften schwere Verletzungen und befindet sich unter Bewachung im Krankenhaus des Stützpunktes.
(c) Reuters (HO)

Zwei bewaffnete Amokläufer töten auf der Öl-Akademie in der aserbaidschanischen Hauptstadt Baku mindestens zwölf Menschen. Einer der beiden stirbt, unklar ist, ob er sich selbst getötet hat oder von der Polizei erschossen worden ist.
(c) REUTERS (STRINGER/RUSSIA)

Ein 41-jähriger Einwanderer aus Vietnam richtete in einem Sozialzentrum in Binghamton im US-Bundesstaat New York ein Massaker an: Nach Erkenntnissen der Polizei erschoss er innerhalb von Minuten 13 Menschen, zumeist Ausländer. "Er muss ein Feigling gewesen sein", sagte Polizeichef Joseph Zikuski. Er trug eine kugelsichere Weste "und als er die Sirenen der Polizeiautos hörte, erschoss er sich selbst".
(c) AP (Mike Groll)

An einem Sonntagvormittag stürmt ein Bewaffneter in ein Pflegeheim in Carthage, North Carolina, und erschießt sieben Alzheimer-Patienten (keiner ist jünger als 78) und einen Pfleger. Beim Schusswechsel mit einem Polizisten wird er verwundet.
(c) AP (Gerry Broome)

An der Albertville-Realschule in Winnenden bei Stuttgart schießt ein Amokläufer um sich und tötet 15 Menschen. Nach kurzer Flucht wird der Attentäter gestellt und tötet sich selbst.
(c) AP (Thomas Kienzle)

Im US-Bundesstaat Alabama erschießt ein Amokläufer zehn Menschen, bevor er selbst stirbt. Unter den Opfern sind Familienangehörige und ein Kind.
(c) AP (JAY HARE)

Im belgischen Dendermonde hat ein 20-Jähriger in der Kinderkrippe "Fabelland" zwei Kinder und eine Betreuerin erstochen. Eine Woche vor der Messerattacke soll er auch eine 73-jährige Frau getötet haben.
(c) EPA (DIRK WAEM)

In einer Berufsschule in der finnischen Kleinstadt Kauhajoki schießt ein schwarz gekleideter 22-Jähriger mit einer automatischen Waffe um sich und tötet zehn Menschen. Er schießt sich anschließend in den Kopf.
(c) AP / City of Kauhajoki

Ein ehemaliger Soziologie-Student erschießt auf der Northern Illinois University in DeKalb, 100 Kilometer westlich von Chicago, fünf Menschen und anschließend sich selbst. 18 Personen werden verletzt. Laut Augenzeugen dürfte er seine Opfer gezielt ausgesucht haben.
(c) AP (Patrick Yeagle)

Ein Amokläufer erschießt in einem Einkaufszentrum in Omaha (Nebraska) acht Menschen und dann sich selbst. Der Schütze hat in der Shopping-Mall mit einem halbautomatischen Sturmgewehr "wahllos" um sich geschossen.
(c) AP

Ein 18-jähriger Maturant schießt in einem finnischen Gymnasium in Tuusula, 60 Kilometer nördlich von Helsinki, um sich. Er tötet acht Menschen - die Direktorin, die Krankenschwester der Schule und sechs Schüler - und schießt sich anschließend selbst in den Kopf. Der Jugendliche hat seine Tat auf der Internet-Plattform YouTube angekündigt.
(c) AP / youtube.com

In Cleveland im US-Bundesstaat Ohio erschießt sich ein 14-jähriger Amokläufer, der zuvor in der High School das Feuer eröffnet hatte. Zwei Lehrer und zwei Mitschüler wurden zum Teil schwer verletzt
(c) AP Photo/Amy Sancetta

Der 23-jährige Student Cho Seung Hui tötet 32 Menschen auf dem Uni-Campus der Virginia Tech im US-Bundesstaat Virginia, bevor er sich selbst erschießt.
AP (The Roanoke Times, Alan Kim)

Deutschland: Ein 18-Jähriger überfällt am 20. November seine frühere Realschule im nordrhein-westfälischen Emsdetten. Fünf Menschen werden angeschossen, der Amokläufer tötet sich mit einen Schuss in den Mund. Insgesamt werden 37 Menschen verletzt.
(c) AP

USA: Der Fahrer eines Lieferwagens eröffnet in Lancaster County in Pennsylvania das Feuer im Klassenzimmer einer Schule der Amish, einer christlichen Religionsgemeinschaft. Fünf Mädchen werden getötet, fünf verletzt.
(c) AP

Im kanadischen Montreal schießt ein Amokläufer in einer Schule um sich und tötet eine 20-jährige Frau. Er wird von der Polizei erschossen.
(c) AP

In Red Lake im US-Bundesstaat Minnesota erschießt ein 16-Jähriger eine Lehrerin und fünf Schüler. Zuvor hatte er schon einen Schulwart, seinen Großvater und dessen Lebensgefährtin getötet. Im Internet outet sich der Täter als Anhänger nationalsozialistischer Rassenlehren.
(c) EPA

Deutschland: Bei einem Amoklauf am Erfurter Gutenberg-Gymnasium tötet der 18-jähriger Schüler Robert Steinhäuser binnen zehn Minuten 16 Menschen und sich selbst. Unter den Toten sind zwölf Lehrer, die Schulsekretärin, zwei Schüler und ein Polizist. Steinhäuser war ein Jahr vor der Tat von der Schule verwiesen worden.
(c) EPA

Im bayerischen Freising erschießt ein Schüler nach dem Rauswurf aus einer Handelsschule drei Menschen und tötet sich anschließend selbst.
(c) EPA (Julian Smith)

Ein 37-Jähriger Japaner ersticht in einer Grundschule in der japanischen Stadt Osaka acht Kinder mit einem Küchenmesser und verletzt 20 zum Teil schwer.
(c) Michaela Bruckberger

Im kalifornischen Santee erschießt ein 15-Jähriger zwei Mitschüler und verletzt 13 weitere.
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USA: Zwei Schüler stürmen die Columbine High School in Littleton im Staat Colorado und ermorden dort zwölf Schüler im Alter von 14 bis 18 Jahren und einen Lehrer. 24 weitere Menschen werden verletzt, bevor sich die beiden Täter Eric Harris und Dylan Klebold selbst das Leben nehmen.
(c) Reuters

In Springfield im US-Bundesstaat Oregon eröffnet ein Schüler der Thurston High School das Feuer. Zwei Schüler sterben, 22 werden verletzt. Davor hat er seine Eltern getötet.
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USA: Ein elf- und ein 13-jähriger Schüler lösen an ihrer Schule in Jonesboro (Arkansas) falschen Feueralarm aus und richten aus dem Hinterhalt ein Blutbad an. Im Kugelhagel sterben vier Mädchen und eine Lehrerin.
(c) AP

Aus Rache für seine Ausgrenzung als Jugendbetreuer richtet ein 43 Jahre alter Arbeitsloser in einer Grundschule im schottischen Dunblane ein Massaker an. Der Waffennarr erschießt in der Turnhalle 16 Erstklässler, deren Lehrerin und sich selbst.
(c) Reuters (Shawn Baldwin)

Marc Lepine, 25, stürmt eine Schule für Polytechnik im kanadischen Montreal und erschießt 14 Frauen. Vier Männer und acht weitere Frauen werden verletzt, bevor der Täter die Waffe gegen sich selbst richtet.
(c) REUTERS (© Reuters Photographer / Reuters)

Charles Whitman tötet an der Universität des US-Bundesstaates Texas in Austin 15 Menschen und verletzt 31 weitere - auch seine Mutter und die Ehefrau werden Opfer des Verbrechens.
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