Der brasilianische Teamchef Luiz Felipe Scolari streut sich nach dem "gewaltsamen" Viertelfinal-Duell mit Kolumbien Asche aufs Haupt. Mit 54 Fouls war das Duell das härteste Spiel dieser Fußball-WM - und es nahm für Stürmerstar Neymar ein tragisches Ende.
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Der 22-Jährige wurde von dem Kolumbianer Juan Zuniga in der 86. Minute heftig attackiert und brach sich dabei den dritten Lendenwirbel. Der Angriff wurde vom spanischen Schiedsrichter Carlos Velasco nicht sanktioniert.
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"Als ich da reingegangen bin, habe ich an nichts Böses gedacht. Ich hoffe, dass er mit Gottes Hilfe sich wieder erholt", kommentierte Zuniga seine Attacke.
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Auch Scolari glaubt nicht, dass Zuniga in böser Absicht gehandelt habe. Der Kolumbianer habe den Spielzug unterbinden wollen, als Neymar nach einem Eckball den Ball bekommen hatte. "Ich glaube nicht, dass es absichtlich war."
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Für Scolari trägt vielmehr Velasco Schuld an dem Unfall: "Er hätte in bestimmten Situationen unser gewaltsames Spiel unterbinden müssen und ihr gewaltsames Spiel und vielleicht wäre es dann nicht so weit gekommen."
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Dass Neymar für die restliche WM ausfällt kommentierte die Sportzeitung "Lance!" mit einem Appell: "Eine traurige Nachricht für die gesamte brasilianische Nation. ... Wir werden für ihn den Hexa (sechsten WM-Titel, Anm.) holen!"
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''Traurige Nachricht für ganz Brasilien''
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