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Wann wird es wieder richtig Herbst?

Österreich Werbung, Peter Burgstaller
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Für viele ist der Herbst die schönste Jahreszeit. Zu recht. Wer kann, urlaubt im Herbst: Nie ist die Natur schöner.

Genusswandern auf südsteirisch

Harry Schiffer

Es soll ja Leute geben, die behaupten, der Genuss wäre in der Südsteiermark erfunden worden. Wer schon einmal beim „Genusswandern“ in der reizvollen südsteirischen Weinlandschaft unterwegs war, der weiß auch, warum: Kulinarische Schmankerln begleiten einen auf Schritt und Tritt, wenn man auf den schmalen Straßen und Wegen durch die herbstlich leuchtenden Weinberge spaziert, vorbei an urigen Winzerhäuschen und modernen Weingütern.

Die steirischen Winzer wissen ganz genau, wie man hungrige Gäste mit hausgemachten Spezialitäten verwöhnt. Wie wäre es zum Beispiel mit einem steirischen Vogerl- oder Käferbohnensalat, natürlich mit feinstem Kürbiskernöl aus der Region mariniert? Oder mit einer herzhaften Brettjause mit Fleisch- und Wurstprodukten aus eigener Produktion und frisch geriebenem steirischen Kren? Auch die herrlich duftenden, gebratenen „Käst'n“ – wie die Maroni hier in der Gegend genannt werden – dürfen jetzt im Herbst keinesfalls fehlen.

Eine weitere Spezialität ist das steirische Backhenderl, wie es beispielsweise im Gasthaus Schramms von Wirtin Hertha auf unnachahmliche Weise zubereitet wird. Ein bisschen Wartezeit muss man dafür einplanen, schließlich wird jede Portion frisch herausgebacken – doch das Warten lohnt sich. Am besten lässt man sich dieses Schmankerl auf der Aussichtsterrasse schmecken und dabei den Blick weit über die sanfte Hügellandschaft schweifen. Zu all diesen Köstlichkeiten wird natürlich, wie könnte es anders sein, ein Glas  ausgezeichneten steirischen Weißweins gereicht, zum Beispiel vom Sauvignon Blanc, Weißburgunder oder  Welschriesling.

Herz, was willst du mehr? Viel Sonnenschein vielleicht noch, doch auch damit ist die „steirische Toskana“ reich gesegnet; und jetzt im Herbst taucht das weiche Licht die Weingärten außerdem in wundervolle Farben. Ein Fest für alle Sinne, weshalb die südsteirische Weinstraße auch schon lange kein Geheimtipp mehr ist. Wer's ein bisschen abgeschiedener mag, der macht am besten noch einen Abstecher auf die benachbarte „Schilcherstraße“.

Bauernherbst auf salzburgerisch

Für ein Rendezvous mit der Natur ist der Herbst einfach die ideale Jahreszeit: Die glasklare Luft, das milde Sonnenlicht, die angenehmen Temperaturen und das Farbenspiel der herbstlichen Wälder verleihen jeder Wanderung einen besonderen Reiz.

Darüber hinaus sorgt die Erntezeit für eine prall gefüllte Speisekarte, wie man vor allem beim Lungauer Bauernherbst miterleben und - genießen kann: Nach altem Brauch feiert jeder Ort sein besonderes Fest mit einem eigenen Bauernmarkt, ländlichem Handwerk, viel Musik und natürlich jeder Menge kulinarischer Köstlichkeiten. Die Gastronomiebetriebe stehen  ganz im Zeichen des Lungauer „Eachtling" – so werden die Kartoffeln genannt – sowie des "Schöpfsernen", der kalte Braten vom Almschaf. 

Doch auch Spezialitäten vom heimischen Wild sind jetzt ein Muss für jeden Feinschmecker. Ein ganz besonderes Event ist der alljährliche Almabtrieb: das Dankfest der Bauern, Senner und Hirten, wenn das Vieh wieder wohl behalten von der Alm zurück in den Stall kommt. Zu diesem Anlass werden die Tiere feierlich mit Zweigen, Bändern, Flittern und Spiegeln herausgeputzt („aufgekranzt“) und unter großem Hallo ins Tal getrieben.  Die Zweibeiner wiederum treibt es im Herbst eher bergauf: Bei der „Hüttenroas“ wandern jedes Jahr rund tausend musik- und wanderbegeisterte Gäste wie Einheimische gemeinsam auf die Preberhalterhütte, wo ebenso wie auf vielen anderen  Almhütten der Preberregion musikalische und kulinarische Schmankerln geboten werden.

Ein reizvolles Alternativprogramm ist ein Abstecher in die Stadt Salzburg: Nachdem der große Ansturm des Sommers vorbei ist, zeigt sich die Mozartstadt wieder von ihrer beschaulicheren Seite. Die Salzburg Card eröffnet Besuchern freien Eintritt zu allen wichtigen Sehenswürdigkeiten, der Festungs- und Untersbergbahn und dem Salzach-Schiff. Nur die „Salzburger Nockerln“ sind nicht inkludiert – doch dieses flaumig-zarte Dessert lässt man sich besser trotzdem nicht entgehen.


Tiefenentspannung auf burgenländisch

Peter Burgstaller

Wenn die Tage kürzer werden und die Sonne sich nur noch kurz blicken lässt,  holt man sich die Wärme am besten anderswo – zum Beispiel in einem der vielen burgenländischen Thermalbädern. In den wohlig-warmen Heilquellen, den kräftigenden Moorbädern oder den  großzügigen Saunalandschaften kann man genüsslich neue Energie tanken, die Seele baumeln lassen und  nebenbei auch noch den Gaumen verwöhnen. Denn auch im Burgenland weiß man das Leben zu genießen – und dazu gehören  kulinarische Highlights der Region wie etwa der Gänsebraten auf Schloss Halbturn ebenso wie der exzellente burgenländische Rotwein.

Ein besonderer Tipp ist die St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen, die jüngste Therme des Burgenlands und zugleich die erste in der Region Seewinkel. Ganz in der Nähe des Neusiedler Sees gelegen, erstreckt sich die Anlage über eine großzügige Wellness- und Thermalwasserwelt mit Innen- und Außenbecken, fünf verschiedenen Saunen, ausgedehnten Ruheräumen und vor allem einen ungestörten Ausblick in die Natur. Die wird hier ohnehin groß geschrieben: So wurde bereits bei der Architektur der Therme  großen Wert darauf gelegt, sich in die natürliche Umgebung zu integrieren, statt sie zu beeinträchtigen – wie eine Schnecke schmiegt sich die Anlage in die Landschaft des Seewinkels ein.

Wer die faszinierende Tier- und Pflanzenwelt der Region auf behutsame Weise für sich entdecken will, nimmt am besten an einer der täglichen Führungen teil, die von Nationalpark-Guides, Biologen und Geologen im nahe gelegenen Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel angeboten werden.


Auftafeln auf kärntnerisch

Die Sonne wirft ihre späten Strahlen auf die Gipfel der Nockberge. Direkt am Ufer eines malerischen Sees lädt eine festlich gedeckte Tafel dazu ein, Platz zu nehmen;  der köstliche  Duft von gebratenem Fisch und wilden Kräutern liegt bereits in der Luft. Klingt wie ein Märchen, ist aber wahr – und lässt sich auch ganz einfach selbst erleben: An acht besonderen Orten rund um den Millstätter See werden vom 5.September bis 24.Oktober   Köstlichkeiten serviert, die die Natur hierzulande hervorbringt.

Und so findet man sich plötzlich im romantischen Stift Millstatt bei Kerzenschein und Fischspezialitäten wieder oder verkostet womöglich pikanten Almkäse auf einem Berggipfel. Die phantasievolle Inszenierung der Tafeln, die verschiedenen Themen, das gemeinsame Schlemmen und vor allem das einzigartige Ambiente an Schauplätzen wie dem Granattor oder dem Schloss Porcia machen diese kulinarischen Streifzüge zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Abgerundet wird jede Tafel mit einem kulturellen Programm – mal musikalisch, mal kabarettistisch begleitet. Ein Zeremonienmeister führt durch den  Abend und rundet die Tafel mit der jeweils dazu passenden Geschichte ab. Wer das Genießen mit körperlicher Aktivität kombinieren möchte, findet rund um den Millstätter See eine Vielzahl attraktiver Wander- und Mountainbike-Routen vor. Lockt nördlich des Sees die Millstätter Alpe und der Nationalpark Nockberge, so ist es südöstlich der mystische Berg Mirnock und im Westen der Sportberg Goldeck.


Aktuelle Urlaubsangebote unter www.austria.info/herbst


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