Obfrau Verein RollOn, Initiative zur Förderung behinderter Menschen.
Ich wollte eine besondere Frau werden und schaffen, was mir niemand zutraut.“ Das ist der 44-jährigen Axamerin Marianne Hengl gelungen.
Berührungsängste abbauen und das Bild behinderter Menschen in der Gesellschaft vom Stigma der Hilflosigkeit befreien: Diesen Zielen hat sich Marianne Hengl verschrieben. Vor fast 20 Jahren gründete die heute 44-Jährige, die mit versteiften Gliedmaßen zur Welt kam und im Rollstuhl sitzt, den Verein RollOn. Dieser Initiative zur Förderung behinderter Menschen steht sie in Tirol und Salzburg vor. Hengl: „Meine Hauptaufgabe ist einzugreifen, wo Menschen an ihre Grenzen stoßen und mit Anliegen ignoriert werden.“ Sei es bei der Hilfsmittelversorgung, eine barrierefreie Wohnung zu bekommen oder bei mangelhafter Pflege und Betreuung. Ihr Beispiel spornt an und gibt Mut, das weiß Hengl, für die Selbstmitleid ein Fremdwort ist.
(ars)