Mode
Made in Austria

Anna Aichinger wurde 1978 in Wien geboren. Sie absolvierte ihr Modedesign-Studium an der Universität für Angewandte Kunst u.a. bei Prof. Jean Charles de Castelbajac, Paolo Piva, Viktor&Rolf und Raf Simons. 2003 erhielt sie den Preis für das beste Jahrgangsdiplom an der Universität für Angewandte Kunst. Im folgenden Jahr wurde sie zum Festival International des Arts de la Mode in Hyères eingeladen. Zusammen mit Rainer Milalkovits entwarf sie 2005 eine Kollektion unter dem Label RVSA. Seit 2007 arbeitet sie wieder solo und zeigt ihre Kollektionen in wechselnden Showrooms in Paris. Aichingers Frauenbild ist nicht verspielt oder mädchenhaft, sondern selbstbewusst und unabhängig - für richtige Alpha Girls.www.annaaichinger.comwhere to buy: Nachbarin, Gumpendorferstraße 17, 1060 Wien
(c) Irina Gavrich

Geboren 1968 in Istanbul besucht Atil Kutoglu dort eine deutsche Schule. Für ein Wirtschaftsstudium zieht es ihn nach Wien. Seine erste Kollektion 1991 bewältigt er mit Hilfe des damaligen Bürgermeister, Dr. Helmut Zilk, und durch Förderungen des Modesekretariat der Wirtschaftskammer Österreich. 1992 erhält Kutoglu den Preis der Stadt München als bester Newcomer der Modebranche. Die Kollektionen des Designers sind inspiriert durch den Formen- und Farbenreichtum der Osmanen. In seinen Arbeiten verbindet er orientalische Elemente mit der Handschrift der Mode westlicher Designer. Vorwiegend verwendet Kutoglu Leder, Organza, Musselin, Seide und Stoffe mit Glanzoptik. Besonders die Abendkleider für prominente Persönlichkeiten verhelfen dem Designer zu seiner öffentlichen Präsenz. Mittlerweile besitzt er einen Atelier- Shop in Wien und demnächst in Istanbul. Seine Kollektionen präsentiert er schon seit einigen Saisonen auf der New York Fashion Week. www.atilkutoglu.comwhere to buy: Atelier Habsburgergasse 10, 1010 Wien
(c) Marcus Pummer

Das Label Awareness & Consciousness entstand 2005 aus dem Zusammenschluss von Christiane Gruber und Anneliese Schrenk, die im Jahr darauf ihre erste gemeinsame Kollektion in Paris präsentierten. Anneliese Schrenk ist für Entwurf und Herstellung der Accessoires verantwortlich während Gruber die Kleidung entwirft. 2007 erhielten sie den 4.Ringstrassen-Award. Awareness&Consciouness arbeiten bevorzugt mit weichen, formbaren Materialien, die verhüllen und dennoch subtile Erotik ausstrahlen. Aufwendige Schnitte machen es möglich, die Kleidungsstücke auf unterschiedlichste Art zu tragen. Charakteristisch ist auch die Wahl intensiver Farbtöne.www.awarenessandconsciousness.comwhere to buy: Park, Mondscheingasse 20, 1070 Wien
(c) Bettina Kommenda

Claudia Brandmair wurde 1975 in Oberösterreich geboren. Sie präsentierte ihre erste Kollektion 1998 bei der IMOTA, Wien. Im Jahr 2000 trat sie ein einjähriges Arbeitsstipendium bei Marc Jacobs und Rubin Chapelle in New York an. Die Designerin legt besonderen Wert auf die Passform ihrer Modelle. Tragbarkeit, Alltagstauglichkeit und Funktionalität sollen in ihren Kollektionen kreativ umgesetzt werden. Sie verbindet konventionelle Materialien wie Wolle oder Jersey in gedeckten Farben und präzise durchdachte Schnitte zu Kleidungsstücken, die „vertraut“ aber nicht langweilig wirken.Claudia Brandmairs Mode kann, unabhängig von der jeweiligen Saison kombiniert und getragen werden. Seit Februar 2004 wird ihr Label durch den Showroom Vago in Paris und London vertreten und international vertrieben.www.brandmair.net
(c) Irina Gavrich

Unmittelbar nach Abschluss ihres Studiums an der Universität für angewandte Kunst in Wien und in Berlin, unter Vivienne Westwood, Helmut Lang, Marc Bohan und Jean-Charles de Castelbajac gründet Claudia Rosa Lukas ihr gleichnamiges Modelabel. 2001 gewinnt sie den Modepreis der Stadt Wien und nimmt am 17. Festival International des arts de la mode a Hyeres teil. Seit 2003 präsentiert Claudia Rosa Lukas ihre Kollektionen bei der Fashion Week in Paris.Claudia Rosa Lukas Kreationen stellen einen hohen Anspruch an Qualität, Funktionalität und Tragbarkeit. Sie lässt sich von Kunst, Jugendkulturen aber auch von politischen und historischen Ereignissen inspirieren. Die Leidenschaft zu Multimedia Kunst fließt in die Präsentationen ihrer Kollektionen mit ein.www.lukas-by.comwhere to buy: Nachbarin, Gumpendorferstraße 17, 1060 Wien
(c) Paul Mpagy Sepuya

Von 1992-1997 studierte Edith A'gay unter der kreativen Leitung von Marc Bohan, Jean-Charles de Castelbajac und Helmut Lang an der Universität für Angewandte Kunst in Wien. Seit 1998 präsentiert die gebürtige Ungarin ihre eigenen Kollektionen und nimmt an internationalen Projekten und Ausstellungen teil. Edith A'gay verbindet feminine Materialien wie Organza und Chiffon und aufwendige Schnittkonstruktionen zu Entwürfen, die den Körper zugleich verhüllen und entblößen. Inspiration findet die Designerin in ihrem Umfeld, ihn alltäglichen Erlebnissen und Begegnungen.www.edithagay.comwhere to buy: Zieglergasse 81, 1070 Wien
(c) Edith A'gay

Annette Prechtl und Sandra Thaler absolvierten das Kolleg für Mode und Bekleidungstechnik Herbststrasse in Wien, bevor sie 2000 das Label Elfenkleid gründeten. Ihre Kollektionen werden bei nationalen und internationalen Messen, Ausstellungen und Veranstaltungen präsentiert. 2003 eröffneten sie ihren ersten Shop mit Atelier in der Margaretenstraße in Wien. Ein Jahr später gewannen sie den Design-Award der Ringstrassen-Galerien. Anette Prechtl und Sandra Thaler entwerfen sehr feminine, zarte Kleidung. Die schnörkellose Form- und Farbgebung ihrer Entwürfe brechen die Designerinnen bewusst durch unkonventionelle Materialen, Details und Schnittlösungen. Zu ihren ästhetischen Ansprüchen zählen vor allem Zeitlosigkeit und Tragbarkeit.www.elfenkleid.comwhere to buy: Margaretenstraße 39, 1040 Wien
(c) Jörg Auzinger

Eric Rainer wurde 1978 in Eisenstadt geboren und besuchte nach seinem Schulabschluss die Universität für Angewandte Kunst in Wien, wo er unter der kreativen Leitung von Viktor & Rolf und Raf Simons Modedesign studierte. Schon während seines Studiums arbeitete Rainer unter anderem für den Wäschehersteller Wolford in Bregenz. Nur ein Jahr nach seinem Abschluss präsentierte er seine erste Herrenkollektion RVSA in Paris. 2006 gründete Eric Rainer sein gleichnamiges Label und entwirft seither neben einer Männerkollektion auch Frauenmode. Der Designer kombiniert in seinen Kollektion gegensätzliche Materialien wie Seide und Leinen, spielt mit köpernahen und voluminösen Formen und Schnitten und setzt Elemente der klassischen Schneiderei in einen modernen Kontext.www.ericrainer.com
(c) Irina Gavrich

Eva Blut wurde 1971 in Oberösterreich geboren. Sie besuchte die Modeschule in Hallein und in Wien Hetzendorf, bevor sie an der Universität Wien Philosophie und Kunstgeschichte studierte. 1994 assistierte Blut als Accessoire-Designerin bei Vivienne Westwood in London, drei Jahre später zeigte sie ihre erste eigene Taschen-Kollektion. Seit 2001 präsentiert Eva Blut ihre Accessoire-Kollektionen in Paris, arbeitet mit internationalen Künstlern und Choreographen zusammen und nimmt an Projekten und Ausstellungen teil. Die Designerin versucht die Grenze zwischen Accessoire und Bekleidung aufzuheben und entwirft Stücke die eigenständig und nicht zwingend als Teil eines Outfits zu verstehen sind. 2003 gewann Eva Blut den Austrian Fashion Award, seit 2004 leitet sie die Accessoire-Abteilung der Modeschule Hetzendorf.www.evablut.org
(c) Klaus Fritsch

Das Kunst-/Modelabel fabrics interseason wurde 1998 von Wally Salner und Johannes Schweiger gegründet und positioniert sich seither in einem dicht verknüpften Netzwerk aus elektronischer Musik, bildender Kunst und Design. In ihren Kollektionen thematisieren sie soziale und politische Themen und beschäftigen sich mit kulturell tradierten Kleidungsstücken. Mit dem hauseigenen Plattenlabel ego vacuum rec. erweitert fabrics interseason seine Auffassung von Mode und Design ebenso wie mit Projekten und Ausstellungsbeteilungen im Kunstkontext. Wally Salner und Johannes Schweiger wollen Mode nicht bloß als trendbewusste Form der Bekleidung verstanden wissen, sondern auch als Kommunikationsmittel. Obwohl fabrics interseason zu einem großen Teil im künstlerischen Raum angesiedelt sind, werden ihre Kollektionen regelmäßig in Paris präsentiert.www.fabrics.atwhere to buy: Park, Mondscheingasse 20, 1070 Wien
(c) Maria Ziegelböck

Wolfgang Langeder, der Designer hinter Flor de Illusion, wurde 1971 in Linz geboren und besuchte das Kolleg für Mode-und Bekleidungstechnik in Wien. Zusammen mit der Textilkünstlerin Lies Bielowski entwickelte er später eine Filzkollektion, die in Zürich und London ausgestellt wurde. In den Jahren 2002/2003 war er Gastprofessor für Mode an der Kunstuniversität Linz. Als Mitglied des Modekollektivs “we showroom paris now“ dem auch die Schmuckdesigner Florian Ladstätter, Sonja Bischur, die Accessoiredesigner rosa mosa und Eva Blut und die Modedesignerin Claudia Rosa Lukas angehören, war er 2005 im österreichischen Pavillon bei der Expo in Aichi/Nagoya vertreten.Bedingt durch sein Geschichtsstudium ist Langeders Zugang zur Mode ein eher künstlerisch - historischer. Seine Kollektionen zeichnen sich durch klare Linien, gedeckte Farben und Details aus, die auf Kostüme unterschiedlicher Epochen verweisen.”www.flordeillusion.atwhere to buy: Nachbarin, Gumpendorferstraße 17, 1060 Wien
(c) Elisabeth Grebe

Gina Drewes wuchs in Kärnten auf und besuchte das Kolleg für Textildesign in der Wiener Spengergasse. Ihre Modedesign-Ausbildung an der Modeschule Hetzendorf schloss Drewes als Jahrgangsbeste ab. Die Designerin absolvierte Praktika bei Sissi Holleis in Paris und in der österreichischen Schuhmanufaktur Ludwig Reiter. Hinter Drewes Kollektionen steht immer auch eine Geschichte, die die Designerin inspiriert. Sie tragen deshalb Namen wie „Heartbreak Hotel“ oder „Lady Vangeance“. Durch die Kombination scheinbar gegensätzlicher Farben und Materialien setzt Drewes bewusst stilistische Brüche. Gina Drewes präsentiert ihre Entwürfe in Paris und auf internationalen Messen und nimmt laufend an Ausstellungen und Wettbewerben teil.www.ginadrewes.comwhere to buy: Artup, Bauernmarkt 8, 1010 Wien
(c) Bernhard Wolff

Das Modelabel Hartmann Nordenholz wurde 2000 von den Designern Agnes Schorer und Filip Fiska gegründet, die sich während des gemeinsamen Studiums an der Universität für Angewandte Kunst in Wien kennen lernten. Im Jahr 2001 gewannen sie den Modepreis der Stadt Wien. Die Entwürfe von Hartmann Nordenholz verbinden Handwerk und Modernität und versuchen traditionelle Anlasskleidung in einen neuen Kontext zu setzen. Besonderes Augenmerk legen Hartmann Nordenholz auf die Wahl der Materialien und die Verarbeitung ihrer Entwürfe. Wie aufwendig und präzise sie arbeiten, spiegelt sich unter anderem in feinen Plisseefältchen wieder, die einen roten Faden durch alle Kollektionen ziehen.Hartmann Nordenholz präsentieren ihre schlichten, dennoch glamourösen Damenkollektionen zweimal jährlich in Paris.www.hartmannnordenholz.comwhere to buy: Park, Mondscheingasse 20, 1070 Wien
(c) Hartmann Nordenholz

Markus Hausleitner, Martin Sulzbacher, Jakob Knebl und Karin Krapfenbauer stehen hinter dem Label mit dem außergewöhnlichen Namen. Was die Designer, die alle ein Modestudium an der Universität für Angewandte Kunst absolvierten, vereint, ist ihr experimenteller, teils ironischer Zugang zu Mode.Geschlechtertypische Schnitte werden dekonstruiert und bewusst vertauscht, auch die Wahl der Materialien bewirkt häufiger Kontrast als Harmonie. Schuhe und Ketten, die nicht selten zufällig entstehen, komplettieren die avantgardistischen Entwürfe. Inspiration finden die Designer in ihrem direkten Umfeld, in alltäglichen Situationen und Gegenständen, vor allem die Auseinandersetzung mit Gendertheorien spiegelt sich immer wieder in den Entwürfen des Kollektivs.House of the very Island präsentieren ihre Kollektionen im Showroom Anna Flatz in Paris.www.houseofthe.comwhere to buy: Park, Mondscheingasse 20, 1070 Wien
(c) Peter Garmusch

Nach einem einjährigen Praktikum bei Vivienne Westwood in London gründete die Grazerin Lena Hoschek 2005 ihr eigenes Modelabel. Hoscheks Mode ist bunt, frech und weiblich. Angelehnt an die Silhouette der 50er Jahre kreiert die Jungdesignerin schwingende Röcke und körperbetonte Oberteile. Opulente Materialien, bunte Bänder, gemusterte Stoffe und Patchwork sind Markenzeichen ihrer Kollektionen. Als Inspirationsquelle dienen der Designerin historische und traditionelle Gewänder unterschiedlicher Kulturen, gerne auch der österreichischen Trachen und alte Handarbeitstechniken. Die unkonventionelle Kombination aus nostalgisch anmutenden Stoffen, betont weiblichen Schnitten und verschiedenen Farben und Mustern, lassen ihre Modelle jedoch alles andere als altmodisch wirken.www.lenahoschek.comwhere to buy: Sporgasse 22, 8010 Graz
(c) Marco Rossi

Die Schuhmanufaktur Ludwig Reiter wurde 1885 in Wien als Familienunternehmen gegründet. Schon damals konzentrierte sich Reiter auf die Herstellung klassischer rahmengenähter Schuhe. In den vergangenen Jahrzehnten begann die Manufaktur außerdem Freizeitschuhe, Lederwaren und Accessoires, wie Taschen und Schlüsselanhänger anzufertigen. Doch noch heute verbindet man mit dem Namen Ludwig Reiter in erster Linie klassische Lederschuhe, die sich durch Qualität und Zeitlosogkeit auszeichnen.www.ludwig-reiter.comwhere to buy: Führichgasse 6, 1010 Wien
(c) Ludwig Reiter

Marios Schwab besuchte die Lehranstalt für Mode- und Bekleidungstechnik in Annahof, Salzburg, bevor er an der ESMOD in Berlin Modedesign studierte. Danach zog es Schwab nach London, wo der Sohn einer Griechin und eines Österreichers bis zu seinem Abschluss 2003 am renommierten Central Saint Martin's College of Art studierte. Kurze Zeit später wurde dem Designer eine Assistenzstelle bei Alber Elbaz im französischen Traditions-Haus Lanvin angeboten. Schwab entschied sich aber für Kim Jones zu arbeiten. 2005 präsentiert er seine erste eigene Kollektion in London. Mit eng anliegenden Mini-Kleidern im Stil der 80er Jahre überzeugte Marios Schwab Kritiker wie Suzy Menkes und Anna Wintour und gilt seither als einer der erfolgreichsten und vielversprechendsten Nachwuchsdesigner. Schwab experimentiert mit Materialien und Silhouetten und definiert seinen Begriff Weiblichkeit damit von Saison zu Saison neu. Marios Schwab lebt und arbeitet in London.www.mariosschwab.comwhere to buy: Chegini, Kohlmarkt 7, 1010 Wien
(c) Marios Schwab

Michaela Bürger studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Wien Bühnenbild. Ihre Leidenschaft für die Mode führte sie nach ihrem Abschluss 2003 an die Universität für Angewandte Kunst, wo Bürger unter der kreativen Leitung von Raf Simons und Veronique Branquinho Modedesign studierte. 2006 zog die Designerin nach Paris, wo sie bereits während ihres Studiums für Veronique Leroy arbeitete. Ein Jahr später gründete Bürger ihr eigenes Label und präsentiere ihre erste Kollektion. Michaela Bürgers Kollektionen sind stark beeinflusst von Theater und Bühne. Die Designerin lebt und arbeitet in Paris.www.michaelabuerger.com
(c) Anna Dabrowska

Ihre ersten Schritte ging die Hutmanufaktur Mühlbauer vor mehr als 100 Jahren in Floridsdorf. Robert Mühlbauer machte in den 1920er-Jahren aus dem kleinen Geschäft einen Familienbetrieb mit internationalem Ansehen. Heinz und Brigitte Mühlbauer erweiterten das Sortiment in den 1970er-Jahren um Damenmode. Seit 2001 führt Klaus Mühlbauer das Unternehmen in der vierten Generation, wie seine Vorfahren ist auch er gelernter Hutmacher und Modist. Er entwirft in Zusammenarbeit mit seiner Schwester Marlies Hüte, die traditionelles Handwerk mit zeitgenössischem Design verbinden. Der Name Mühlbauer ist heute Synonym für moderne Kopfbedeckungen und dafür von New York bis Tokio bekannt.www.muehlbauer.comwhere to buy: Seilergasse 10, 1010 Wien
(c) Ingo Foller

Die Designerin stammt aus dem traditionsreichen Wiener Familienbetrieb Handschuh-Peter, der seit beinahe 170 Jahren besteht. Im Winter 2003 präsentierte sie ihre erste Handschuhkollektion in Zusammenarbeit mit Designer Gregor Pirouzi. Die handwerkliche Tradition des Unternehmens ist Nina Peter ebenso Inspiration wie aktuelle Trends und neue Technologien. Sie interpretiert den gewöhnlichen Handschuh als Stil gebendes Accessoire. Dazu experimentiert sie mit Farben und Formen, verbindet außergewöhnliche Schnitte mit ihren Ansprüchen an Funktionalität. Ihre aktuelle Kollektion nennt sich, Bezug nehmend auf das warme, zarte Tragegefühl des Leders “Hautnah”.www.ninapeter.comwhere to buy: Sterngasse 4, Sterngasse 4, 1010 Wien
(c) Paul Graves

Das Modelabel Pelican Avenue, benannt nach dem belgischen Sitz des Ateliers, wurde 2004 von Carolin Lerch gegründet. Lerch studierte an der Akademie der Schönen Künste in Antwerpen Modedesign und arbeitete unter anderem als Assistentin für den deutschen Designer Bernhard Willhelm. Pelican Avenue wird in Paris präsentiert und nimmt laufend an internationalen Modefestivals teil. Carolin Lerchs Entwürfe sind stets nach vorne gerichtet, versuchen konventionelles Modedesign in Frage zu stellen und sollen dennoch tragbar sein. Die Designerin präsentiert ihre Kollektionen mit Hilfe unterschiedlicher Medien wie Video, Fotografie, Installationen oder Performance. Carolin Lerch lebt und arbeitet in Antwerpen.www.pelicanavenue.comwhere to buy: Park, Mondscheingasse 20, 1070 Wien
(c) Pelican Avenue

Hinter diesem Namen verbirgt sich die Designerin Maria Oberfrank, geboren 1969 in Wiener Neustadt. Während ihres Studiums an der Hochschule für Angewandte Kunst gründet sie 1990 das Label Pitour. Nach Oberfranks Diplomabschluss bei Helmut Lang im Jahr 1995 führt sie neben internationalen Ausflügen in die Trachtenmode ihr Label Pitour auf mobiler Basis mit. 2005 eröffnet sie ihren eigenen Shop und Showroom. Seit 1999 pendelt die Designerin zwischen Sao Paulo und Wien. Pitour steht für sportlich reduzierte Mode und Accessoires mit eleganten Details.Oberfranks Entwürfe entstammen einem unbefangenem Zugang zu den Themen der Gegenwartskultur. Sie arbeitet mit Farbkontrasten, grafischen Elementen verpackt in einem abwechslungsreichen Materialmix.www.pitour.comwhere to buy: quartier21/Museumsquartier, Museumsplatz, 1070 Wien
(c) Markus Rössle

Priska Morger, die eine Hälfte des Labels Radic/Morger, wurde 1968 in Zürich geboren und studierte an der Universität für Angewandte Kunst in Basel Modedesign. Ihre Abschlusskollektion „walking – the courious consonace“ gewann 1998 den Swiss Award for Contemporary Fashion Design. Tätigkeiten für Raf Simons und Haider Ackermann folgten. 2005 zog die Designerin schließlich nach Wien, um Gastprofessorin Veronique Branquinho an der Universität für Angewandte Kunst in Wien zu assistieren, drei Jahre später gründete sie gemeinsam mit Danijel Radic das Modelabel Morger/Radic. Danijel Radic wurde 1977 in Wien geboren und studierte an der Universität für Angewandte Kunst Modedesign. Nach seinem Studium arbeitete er unter anderem für die Hutmanufaktur Mühlbauer. Im Obtober 2008 präsentieren Priska/Morger ihre erste Kollektion in Paris. Ihren Stil bezeichnet das Duo selbst als mühelosen Chic, der raue Eleganz mit funktionalen Details verbindet.www.radic-morger.com
(c) Radic/Morger

Hinter dem Label rosa mosa stehen die Österreicherin Simone Springer und der Japaner Yuji Mizobuchi. Sie lernten sich während des Studiums am Cordwainers College in London kennen, bei dem beide die Fächer accessories and footwear design belegten. 2000 gründeten sie das Accessoire - Label rosa mosa. Ihr Design ist konzeptuell, ursprünglich und naturbezogen. Die unterschiedliche kulturelle Prägung, die ästhetische Auffassung der Designer und die Herausforderung beides in ihren Kollektionen zu vereinen, funktioniert als ständige Inspirationsquelle. Das Finden von neuen Entwurfsmöglichkeiten und das Experiment mit Material und Form stehen im Zentrum ihrer gemeinsamen Arbeit. Taschen und Schuhe werden ausschließlich von Hand als Einzelstücke gefertigt. Die Produkte sind qualitativ hochwertig und werden in kleiner Auflage international verkauft.www.rosamosa.comwhere to buy: Nachbarin, Gumpendorferstraße 17, 1060 Wien
(c) Rosa Mosa

Hinter dem Label Schella Kann stehen die Designerin Anita Aigner und die Marketing- und Produktionschefin Gudrun Windischbauer. Aigner besuchte die Modeschule Hetzendorf und arbeitete in Island und der Schweiz bevor sie 1984 Schella Kann gründete. Im selben Jahr wurde die erste Kollektion des Duos als „Bestes österreichisches Modedesign“ ausgezeichnet. Als „intellektuellen Zugang“ beschreibt Aigner die Arbeit an ihren Kollektionen, die wie sie selbst sagt Balance schaffen sollen zwischen „Eleganz und Entspanntheit und Zeitlosigkeit und Trend“. Neben Mode entwirft Schella Kann auch Corporate-Outfits unter anderem für das Schuhhaus Wunderl und das Restaurant Halle. Zuletzt entwarf Aigner die Outfits des österreichische Teams der Expo 2008 in Zaragoza.www.schellakann.comwhere to buy: Singerstraße 14, 1010 Wien
(c) Schella Kann

Peter Holzinger studierte an der Universität für Angewandte Kunst unter der kreativen Leitung von Viktor & Rolf und Raf Simons Modedesign. Er absolvierte ein Erasmus-Studium an der Design-Akademie in Kopenhagen, arbeitete als Assistent für Stephan Schneider in Antwerpen und für das Wiener Modelabel Wendy & Jim. Im September 2005 gründete Holzinger das Label "Superated" und präsentierte seine erste Frauenkollektion in Paris. Zwei Jahre später folgte „Sportart“, eine T-Shirt-Kollektion, die in Zusammenhang mit der Fußball Europameisterschaft in Wien entstand. Peter Holzinger entwirft Kollektionen, die sich durch klare Linien, edle Materialien und originelle Schnitte auszeichnen und ebenso zeitlos wie modern sind. Andreas Pasqualini ist für den künstlerischen Auftritt des Labels verantwortlich.www.superated.comwhere to buy: Mode Mühlbauer, Seilergasse 5, 1010 Wien
(c) Roland Krauses

Ute Ploier wurde 1976 in Linz geboren. Bevor sie 1996 ihr Modedesign-Studium an der Universität für angewandte Kunst begann, studierte Ploier ein Jahr lang am Central Saint Martins College in London Mode und Graphisches Design. 2000 präsentierte die Designerin ihre erste Männerkollektion, ein Jahr später gründete sie mit dem Künstler Matthias Meinharter das Label „zwie“. Mit ihrer Abschlusskollektion „Noli me tangere“ gewann Ute Ploier den Modepreis der Stadt Wien und den Prix Homme beim 18. Modefestival in Hyères. Seit 2003 arbeitet die Designerin an ihrem eigenen Label „Ute Ploier“. Mit unkonventionellen Schnitten und dem Zusammenspiel unterschiedlicher Stoffe und Strukturen versucht Ploier klassische Herrenmode neu zu interpretieren. Hinter ihren Arbeiten steht immer auch ein Konzept, eine Idee, wie zum Beispiel das Infragestellen gesellschaftlicher Rollenbilder. Ute Ploier zählt zu den international erfolgreichsten österreichischen Designern. Ihre Kollektionen werden im Rahmen der Men's Fashion Week in Paris gezeigt.www.uteploier.comwhere to buy: Park, Mondscheingasse 20, 1070 Wien
(c) Klaus Vyhnalek

Helga Schania und Hermann Fankhauser gründeten 1997 das Label Wendy & Jim. Beide studierten an der Universität für Angewandte Kunst unter der kreativen Leitung von Designer Helmut Lang. Ihre Teilnahme am Modefestival in Hyères 1999 brachte dem Label internationale Aufmerksamkeit. Jede ihrer Kollektionen hat ein ästhetisches Konzept, ein Thema, an dem sich alle Kollektionsteile orientieren. Schania und Frankhauser bezeichnen ihre Mode selbst als " trocken und langsam". Ihr Ziel ist es mit ihren Entwürfen auch eine Aussage zu treffen, die über den modischen Aspekt hinaus geht. Um diese sichtbar zu machen, arbeiten Wendy & Jim neben den Präsentationen ihrer Mode in Paris auch mit Installationen und Performances. Seit der Präsentation ihrer Kollektion „Wiener Freiheit“ im Oktober 2003 sind Wendy & Jim auf dem offiziellen Kalender der Pariser prêt-à-porter Wochen vertreten und Mitglieder der Chambre Syndicale du Prêt-à-Porter des Couturiers et des Créateurs de Mode. Nach knapp zehn Jahren in der Schublade der Avantgarde Mode, möchte man im Hause Wendy&Jim nun ein breiteres Publikum erreichen. Im Herbst 2008 starteten die beiden deshalb eine viel versprechende Jeanslinie „New H Denim“.www.wujsympathisant.comwhere to buy: Park, Mondscheingasse 20, 1070 Wien
(c) Wendy & Jim

Wilfried Mayer studierte an der Universität für Angewandte Kunst Modedesign bevor er Wien verließ um in Mailand als Designer für das traditionelle Schuhlabel Bally zu arbeiten. Zurück in Wien gründetet Wilfried Mayer 2005 sein gleichnamiges Label. Seine Männerkollektionen orientieren sich an der klassischen Herrenschneiderei. Großen Wert legt der Designer auf Materialverarbeitung, Schnitt und Details und versucht seinen Modellen dennoch eine „neue Armut“ zu verleihen, die sich vor allem durch ihre puristische Optik erklärt. In Form einer originell platzierten Tasche oder einer außergewöhnlichen Kragenform versucht Mayer auch ironische Elemente in seine Kollektionen einzubeziehen.www.wilfriedmayer.net
(c) Stefan Zeisler