Schweiz: Referenden gegen Rauchverbote gescheitert

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Nur 6000 Unterschriften konnte das eidgenössische "Komitee Rauchverbote-Nein" gegen ein Rauchverbot in Bars und Restaurants sammeln. Das Referendum wurde abgebrochen.

Das Schweizer Referendum gegen Rauchverbote in Bars und Restaurants ist gescheitert. Es kamen insgesamt bloß rund 6.000 Unterschriften zusammen.

Hinter den zwei Referenden - eines für die gesamte Schweiz und eines für das Kanton Bern - stand das im Herbst 2008 gegründete "Komitee Rauchverbote-Nein". Für das nationale Referendum hatte dieses bis zum 22. Jänner Zeit gehabt, die benötigten 50.000 Unterschriften zu sammeln.

Unterschriftensammlung abgebrochen

Eine Woche vor Ablauf der Referendumsfrist wurde jetzt die Unterschriftensammlung abgebrochen, wie der Gründer des Komitees, Patrick Lohri, einen Bericht der "Basler Zeitung" vom Donnerstag bestätigte. Aus den Kantonen, die bereits ein Rauchverbot haben, sei der Rücklauf praktisch gleich null gewesen.

Die meisten Unterschriften seien aus dem Kanton Bern gekommen, wo Lohri parallel zum nationalen Referendum Unterschriften gegen das kantonale Rauchverbotsgesetz sammelte. Für das kantonale Referendum hätte es 10.000 Unterschriften gebraucht.


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