Philae
Bilder einer Landung mit Hindernissen
Das fliegende Labor "Philae" setzte auf dem Kometen "Tschuri" auf und schickte erste Bilder zur Erde. Nicht alles verlief nach Plan.

Das ist der Weg, den der Kometenlander "Philae" am Mittwoch zurückzulegen hatte. Das fliegende Labor koppelte sich 22,5 Kilometer von seinem auserkorenen Landeplatz entfernt von der Sonde "Rosetta" ab. Dieses Rosetta-"Selfie" zeigt die Distanz zum Kometen.
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So sollte es aussehen, wenn Philae auf dem Kometen "67P/Tschurjumow-Gerassimenko", kurz "Tschuri" landete. Doch nicht alle Systeme funktionierten planmäßig. Zwei Harpunen zum Verankern von "Philae" auf "Tschuri" wurden nicht ausgelöst, eine Düse zum Aufdrücken des Labors auf dem Kometen funktionierte nicht.
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Diese Probleme waren zum Teil schon beim Abkoppeln von Philae bekannt. Im Bild: Philae fotografiert sein Mutterschiff Rosetta kurz nach der Abkopplung.
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Wissenschafter und Raumfahrtfans hielten den Atem an, als sich Philae in Bewegung setzte, hier von Rosetta aus aufgenommen.
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Noch 30 Kilometer bis zum Ziel.
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Noch 3 Kilometer bis zur Landung
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40 Meter vor der Landung.
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Die Landung verlief eher wild. Zwei mal wurde der Kometenlander wieder zurückgestoßen. Die ersten Philae-Bilder von der Landestelle legen Ulamec zufolge die Vermutung nahe, dass das Landegerät möglicherweise an einem Kraterrand auf der Kopfseite des zweigeteilten Himmelskörpers aufgesetzt hat und schräg liegt.
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Im Esa-Hauptquartier in Darmstadt wurde die Landung auf dem Kometen gefeiert wie die Mondlandung.
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Die Wissenschafter hoffen trotz der Probleme bei der Landung, dass das Landegerät einen Großteil der geplanten Experimente auf der Kometenoberfläche ausführen kann. "Das Wichtigste ist, dass alle Instrumente funktionieren", sagte der Planetologe Tilman Spohn in Köln. Im Bild: Spacecraft Operations Manager (SOM) Andrea Accomazzo im Esa-Zentrum in Darmstadt.
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Der ukrainsche Astronom Klim Tschurjumow (r), Mitentdecker des Kometen '67P/Tschurjumow-Gerassimenko', und ESA-Generaldirektor Jean-Jacques Dordain liegen sich am im Satellitenkontrollzentrum der Esa in Darmstadt (Hessen) in den Armen.
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Weltweit verfolgten viele Menschen die Landung. Der französische Präsident Francois Hollande (li.) und die ehemalige Astronautin Claudie Haignere beobachteten das Spektakel mit 3D-Brillen in Paris.
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