"Ich kotze gleich. Was hier gemacht wird, ist schmutziger Journalismus." Dagmar Koller, die Witwe des im Vorjahr verstorbenen ehemaligen Bürgermeisters Zilk, in der ORF-Sendung "Im Zentrum".
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"Helmut Zilk hat sich rund 60 Mal mit Agenten des Geheimdienstes der damals kommunistischen Tschechoslowakei (CSSR) getroffen und es ist auch Geld geflossen.""profil"-Chefredakteur Herbert Lackner. Im "profil" wurden Originaldokumente zu den Spionage-Vorwürfen veröffentlicht.
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"Ich bin bestürzt, das Ganze macht mich sehr traurig. (...) Es wundert mich sehr, dass das jetzt passiert, wo sich mein Vater nicht mehr wehren kann." Der Sohn des verstorbenen Wiener Altbürgermeisters, Thomas Zilk, ist angesichts der jüngsten Spionage-Vorwürfe besorgt über das Ansehen seines Vaters.
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"Mich zu fragen, ob ich Kontakte zum Geheimdienst gehabt habe, ist lächerlich. Ich habe auch kein Geld erlhalten. Ich habe doch gut verdient damals. Ich hätte ja verrückt sein müssen."Helmut Zilk selbst in einem Interview im Ö1-Journal am 27. Oktober 1998.Das ganze Interview auf Ö1
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"Diese Geschichte ist bereits 1998 untersucht worden. Der damalige Innenminister Schlögl hat damals den Generaldirektor für öffentliche Sicherheit Sika mit der Aufarbeitung beauftragt und bereits damals waren die Akten nicht mehr vorhanden. Die wurden schon Ende der 60er-, Anfang der 70er-Jahre vernichtet." Innenministerin Maria Fekter (ÖVP).
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"Das sieht ja ganz so aus, als ob man gewartet hätte, dass er nichts darauf sagen kann. (...) Ich vertraue darauf, dass es so ist, wie Helmut Zilk gesagt hat, und daher habe ich auch keine Angst."Bundeskanzler Werner Faymann verteidigt seinen verstorbenen Parteifreund.
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"Die Daten und Fakten auf den Tisch und keine Vorverurteilungen und kein politisches Tamtam, wir haben derzeit andere Sorgen als die Beleuchtung von Dingen, die 40 Jahre zurückliegen."Vizekanzler Josef Pröll (ÖVP).
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"Dass die Staatspolizei seit 1969 von Zilks angeblichen Aktivitäten gewusst haben soll, und dazu im Grunde keine Stellungnahme abgegeben wird und diese Akten bis dato noch nicht offen gelegt sind, das ist schon überprüfenswert. Das hat geklärt zu werden."FP-Chef Heinz-Christian Strache kann sich eine Untersuchung im parlamentarischen Raum vorstellen.
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"Die Vorwürfe, die gegen Altbürgermeister Zilk im Raum stehen, sollen rasch durch eine unabhängige Expertenkommission aufgeklärt werden. (...) Offenbar soll von anderen prekären Themen abgelenkt werden, die die Bundesregierung belasten." BZÖ-Generalsekretär Martin Strutz.
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"Die Vorstellung, dass Helmut Zilk alle paar Wochen 5.000 Schilling von diesen 'Banditen' bekommen hat, ist unerträglich. Zilk hätte das aus finanzieller Hinsicht gar nicht nötig gehabt. 5.000 Schilling, dafür beiße ich mir nicht einmal die Nägel ab." der ehemalige ORF-Generalintendant und langjährige Freund Zilks, Gerd Bacher.
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"Fundamental lächerlich. (...) Stellen Sie sich das Anforderungsprofil eines Spions vor: verschwiegen, unauffällig, geheim."- Eigenschaften, die auf Zilk nicht zugetroffen hätten, erklärte der Wiener Bürgermeister Michael Häupl.
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''Ich kotze gleich''
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