Körperform
Körper-Trends der letzten 100 Jahre
So sehr hat sich der "perfekte" weibliche Körper in den letzten 100 Jahren verändert.

Schönheitsideale sind nicht in Stein gemeißelt. Das zeigt der Blick auf die Körpertrends der letzten 100 Jahre von Greatist.com. Das "It Girl" um 1910 war das Gibson Girl von Illustrator Charles Gibson. Er zeichnete seine Traumfrau, das Bild wurde vom "Life Magazine" veröffentlichte und sorgte für einen neuen Schönheitstrend.
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Das Gibson Girl zeichnet sich durch einen runden, weichen Körper aus, der durch ein Korsett in Form gebracht wird. Die belgische Schauspielerin Camille Clifford konnte mit diesen Attributen aufwarten.
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Schmale Hüften und kleine Busen waren in den 20er-Jahren en vogue. In Szene gesetzt wurde das mit stromlinienförmigen Flapper-Kleidern, die sich beim Tanzen mitbewegten.
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Der Fokus liegt mehr auf den Beinen, als Accessoire dienten lange Halsketten und Zigarttenspitzen.
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Zarte Kurven feiern in den 30er-Jahren ein Comeback, die natürliche Taille rückt wieder in den Vordergrund.
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Jean Harlow gilt als das Aushängeschild und Sexsymbol dieser Generation.
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Dank des Zweiten Weltkrieges wird der ideale Frauenkörper breiter, kantiger und aggressiver. Die Silhouette wird größer und quadratischer, BHs bekommen Namen wie "Torpedo".
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Katherine Hepburn verkörperte diesen Beauty-Look mit ihrer Größe und den breiten Schultern.
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Die Sanduhr-Figur mit einer sehr schmalen Taille, breiten Hüften und üppigem Busen löst die kantige Silhouette der 40er-Jahre ab. In dieser Zeit wurden nicht nur die Barbie erfunden und "Playboy" gegründet, viele Anzeigen proklamierten die Gewichtszunahme.
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Marilyn Monroe und Elizabeth Taylor konnten damals mit diesem Schönheitsideal mithalten.
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In den "Swinging Sixties" waren üppige Rundungen wieder out. Mädchenhaft und androgyn sollte man sein.
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Model Twiggy feierte in den 60er-Jahren ihre größten Erfolge. Der Markt für Tabletten zur Gewichtsabnahme wurde immer größer, 1963 wurde Weight Watchers gegründet.
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Schlanke Hüften, ein flacher Bauch und etwas Busen. So sah der ideale Körper im Disco-Zeitalter aus.

Farrah Fawcett war das Aushängeschild dieser Zeit. In den 70ern wurde nicht nur die Atkins-Diät erfunden, Virginia Slims Zigaretten bewarben Gewichtsabnahme.
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Frauen wie Amazonen, also groß, sportlich und mit langen Beinen, waren in den 80er-Jahren in Mode. Aerobic und Jogging lagen im Trend, erstmals wollten auch Frauen (sichtbare) Muskeln haben.

Die 80er-Jahre brachten Supermodels wie Elle Macpherson, Cindy Crawford, Linda Evangelista und Christy Turlington hervor.
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Sportlichkeit ist den 90er-Jahren kein Ideal mehr. Vielmehr ist ein zarter, schmaler Körper ohne Muskeln in Mode. In dieser Zeit werden auch Unisex-Mode wie Boyfriend-Jeans und übergroße Sweater und Unisex-Parfums getragen.

Kate Moss wurde in den 90ern zu einem der gefragtesten Supermodels überhaupt.

Mit dem ungesunden Heroin-Chic von Kate Moss ist es in den 2000ern vorbei. Braun gebrannt sollte man sein und seine Muskeln am besten in einem bauchfreien Oberteil zeigen.

Gisele Bündchen aber auch Stars wie Britney Spears gaben das Schönheitsideal vor.

Der Hinterteil wird momentan ins rechte Licht gerückt. Üppige Formen sind ein Muss.

Realtiy-TV-Star Kim Kardashian oder Sängerin Nicki Minaj treiben den Trend an die Spitze.
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