In der britischen Anlage für zivile und militärische Zwecke in Wales gerät ein Reaktior in Brand, Details dazu sind bis heute unbekannt. Der Atomkomplex wird in "Sellafield" umbenannt. Er ist heute einer der größten Atomkomplexe der Erde.
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Bei einem Unfall in der Kerntechnischen Anlage Majak werden größere Mengen an radioaktivem Material als bei der Havarie des Reaktors von Tschernobyl freigesetzt. Der Vorfall wurde erst 1993 von der russischen Regierung zugegeben. Ein Teil des Gebietes ist bis heute Sperrzone.
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Eine Serie von technischen Fehlern und menschlichem Versagen führt im AKW nahe Harrisburg zu einer teilweisen Kernschmelze. Fünf Tage lang müssenen Millionen Menschen im Umkreis zittern, weil eine Explosion des AKW mit schwerer radioaktiver Verseuchung nicht ausgeschlossen werden kann. mehr ...
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Die bisher schwerste Atomkatastrophe der Welt ereignete sich in den frühen Morgenstunden des 26. April 1986 unweit der ukrainischen Stadt Tschernobyl an der Grenze zu Weißrussland. Letzteres Land war wegen der Windrichtung am stärksten von der radioaktiven Wolke, die nach der Explosion in einem Reaktor freigesetzt wurde, betroffen. Rund ein Fünftel seines Territoriums galt forthin als radioaktiv verseucht. In jüngster Zeit wurden jedoch rund 1000 Orte von der Gefahrenliste entfernt.
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Bei den Aufräumarbeiten nach der Reaktorexplosion starben amtlichen Schätzungen zufolge mehr als 25.000 Menschen vor allem aus Russland, der Ukraine und Weißrussland. Neben diesen drei Ländern wurden auch weite Teile Europas radioaktiv verseucht. Laut einer Bilanz der UNO von 2005 ist mit insgesamt rund 4000 Todesfällen in Folge von Krebserkrankungen, die durch den Reaktorunfall verursacht wurden, zu rechnen. Nicht-staatlichen Organisationen zufolge erlitten jedoch allein in der Ukraine 2,3 Millionen Menschen Schäden in Folge der Reaktorexplosion unweit der russischen Grenze. Der letzte Tschernobyl-Reaktor wurde im Dezember 2000 abgeschaltet worden.
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Zwei Arbeiter werden getötet, als in einer Uranverarbeitungsanlage im Dorf Tokaimura nordöstlich von Tokio radioaktive Strahlung austrat. Dieser bis dahin schwerste Atomunfall in der Geschichte des fernöstlichen Inselreiches war das Ergebnis von Kosteneinsparungen und dilettantischer Arbeit.
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Vier Arbeiter werden getötet, als in einem Turbinenraum des Kraftwerks Mihama rund 350 Kilometer westlich von Tokio plötzlich heißer Wasserdampf austritt. Radioaktives Material wird nicht frei.
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Die schwersten Atomunfälle
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