Türkenschanzpark
Einst belagert, nun Erholungsoase

Einst lagerten hier die Türken, nun sind es die Städter: Der Türkenschanzpark in Währing zählt zu den schönsten Grünanlagen Wiens und dient nun schon seit 127 Jahren als Freizeitoase.
Clemens Fabry / Die Presse

Die Geschichte des Türkenschanzparks reicht weit zurück. Im hügeligen Gelände hatten sich 1683 die Türken gegen das anrückende sogenannte Entsatzheer verschanzt - daher stammt auch der Name der Grünanlage.
(c) Clemens Fabry / Die Presse

Der Park entstand in zwei Teilen: Der "alte" Teil wurde auf Anregung des Architekten Heinrich von Ferstel und nach den Plänen des Stadtgartendirektors Gustav Sennholz angelegt, der sich vom englischen Landschaftsstil inspirieren ließ.
APA/WOLFLINGSEDER/SATRAPA

1888 eröffnete Kaiser Franz Joseph I. den Türkenschanzpark als "Volkspark" für alle Wiener in der damaligen Vorort-Gemeinde Währing. 1893 übernahm die Gemeinde Wien den Park. 1908 beschloss der Gemeinderat, den Park durch Einbeziehung der benachbarten Sandgrube im Westen zu vergrößern.
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Nachdem der sandige Boden verbessert worden war, konnten dank des feuchten Klimas Bäume und Sträucher aus allen Klimazonen der Welt angepflanzt werden. Der "neue" Teil wurde 1910 eröffnet. Bis 1918 war der Türkenschanzpark übrigens die größte städtische Parkanlage.
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Das 150.000 Quadratmeter große Areal bietet weitläufige Rasenflächen, Spielplätze, Sportanlagen, Teichlandschaften, einen Wasserfall, Brunnen, Denkmäler - und die Paulinenwarte (Bild), die einen tollen Blick auf Park und Stadt bietet. Nach einer Renovierung ist die 23 Meter hohe Warte seit 2010 an ausgewählten Wochenenden für Besucher zugänglich.Insgesamt sechs Kilometer Wege queren die Parkanlage mit Tausenden Bäumen und Pflanzen. Immerhin wachsen hier laut Stadtgärten etwa 2.200 Nadel- und 1.660 Laubbäume, rund 50.000 Sommer- und rund 20.000 Herbstblüher.
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Insgesamt sechs Kilometer Wege queren die Parkanlage mit Tausenden Bäumen und Pflanzen. Immerhin wachsen hier laut Stadtgärten etwa 2.200 Nadel- und 1.660 Laubbäume, rund 50.000 Sommer- und rund 20.000 Herbstblüher.
Clemens Fabry / Die Presse