Bei einem Angriff auf eine Verlobungsfeier im Südosten der Türkei sind mindestens 44 Menschen ums Leben gekommen.
(c) AP (IBRAHIM YAKUT)
Sechs weitere Menschen sind bei dem Blutbad im Dorf Bilgeköy verletzt worden.
(c) AP (IBRAHIM USTA)
Am Tag nach dem Blutbad heben Bagger Massengräber für die Opfer aus.
(c) AP (IBRAHIM USTA)
Der Angriff hat sich wohl wegen einer Blutfehde zwischen Familien ereignet. Acht Personen sind mittlerweile festgenommen worden. Auch die mutmaßlichen Tatwaffen wurden sichergestellt.
(c) REUTERS (OSMAN ORSAL)
Die Behörden haben über das Dorf Bilgeköy nahe der Provinzhauptstadt Mardin eine Ausgangssperre verhängt.
(c) REUTERS (OSMAN ORSAL)
Das staatliche Fernsehen berichtete, es gebe keinen Strom.
(c) AP (IBRAHIM YAKUT)
Niemand in dem Dorf kann derzeit per Telefon erreicht werden.
(c) REUTERS (OSMAN ORSAL)
Offiziellen Angaben zufolge gibt es eine "hohe Wahrscheinlichkeit", dass ein Streit zwischen Familien das Blutbad ausgelöst habe. Ein Mann aus der Familie der Täter habe die künftige Braut heiraten wollen, sei aber abgewiesen worden, berichtete die türkische Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf Bewohner des Ortes.
(c) AP (IBRAHIM USTA)
Die Oppositionsabgeordnete Canan Aritman forderte ein Einschreiten der Regierung. "So etwas gibt es nicht einmal in den primitivsten Gesellschaften", sagte Aritman, die einem Untersuchungsausschuss zu sogenannten Ehrenmorden angehört.
(c) AP (IBRAHIM USTA)
Der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat das Blutbad als unmenschlich verurteilt. "Keine Tradition kann eine Entschuldigung für ein solches Verbrechen sein", sagte Erdogan. Die Täter müssten für immer ein schlechtes Gewissen haben. Er rief in Ankara Universitäten und Institutionen auf, sich für eine Änderung der Mentalität einzusetzen.
(c) AP (UMIT BEKTAS)
Ausgangssperre in Bilgeköy
Dieser Browser wird nicht mehr unterstützt
Bitte wechseln Sie zu einem unterstützten Browser wie Chrome, Firefox, Safari oder Edge.