Der Ende Juni verstorbene frühere ORF-Generalintendant Gerd Bacher wurde am Dienstag in einem Ehrengrab der Stadt Wien am Zentralfriedhof beigesetzt. Bundespräsident Heinz Fischer und Salzburgs Landeshauptmann Wilfried Haslauer würdigten Bacher dabei als großen Journalisten und österreichischen Patrioten.>> Link: Barocker Prunk für einen Zweifler: Fast ein Staatsakt für Gerd Bacher
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Am Requiem im Wiener Stephansdom sowie an der Trauerfeier am Zentralfriedhof nahmen Familie, Freunde und Wegbegleiter Bachers teil. Fischer nannte Bacher in der Karl-Lueger-Gedächtniskirche einen der "bedeutendsten, interessantesten und wirksamsten Mediengestalter der Zweiten Republik".
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Auch wenn er immer wieder auch Widerspruch ausgelöst habe, sei Bacher eine außergewöhnliche Persönlichkeit mit Ecken und Kanten sowie charakterfesten Prinzipien gewesen, die den ORF mit viel Sachverstand und Freude geführt habe.
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Der amtierende ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz betonte Bachers Rolle als "Gründer und Schöpfer des ORF". Der Allround-Künstler Andre Heller, der viele Jahre eng mit Bacher befreundet war, zeichnete von Bacher das Bild eines begeisterungsfähigen, feinfühligen und streitbaren "Fabeltiers", das im ORF den "idealen Humus für große Begabungen, Ideen und Experimente" geschaffen hatte.
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Der internationale Filmproduzent Jan Mojto, ebenfalls ein persönlicher Freund Bachers, würdigte Bacher als einen der wichtigsten europäischen Vertreter der öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
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Zuvor wies der Salzburger Domdechant Hans Walter Vavrovsky beim Requiem im Stephansdom auf Bachers Lebensmotto "Leben ist die Kraft zu bewegen" hin, das auch das Sterbebild des früheren ORF-Generalintendanten zierte. Vavrovsky führte gemeinsam mit dem Wiener Dompfarrer Toni Faber durch die Liturgie.
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Musikalisch wurde die Verabschiedung im Stephansdom und am Zentralfriedhof von Domorchester und Domchor, einem Ensemble des Radio Symphonie Orchesters des ORF sowie der Salzburger Trachtenmusikkapelle Oberalm begleitet. Die Sargwache Bachers, der einst enge Kontakte zu Südtirol-Aktivisten gepflegt hatte, stellte eine Abordnung des Südtiroler Schützenbundes.
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Republik nahm Abschied
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